Otl Aicher (1922–1991) studierte an der Bayerischen Akademie der Künste in München. 1949 gründetet er mit Max Bill und seiner späteren Frau Inge Scholl die Hochschule für Gestaltung in Ulm, an der er lange Jahre als Dozent für Visuelle Kommunikation tätig war. Von 1965 bis 1968 war er Leiter der Ulmer Hochschule. 1969 erhielt er den Auftrag, das Erscheinungbild für die Olympischen Spiele 1972 in München zu entwickeln. Damit erlangte er weltweite Anerkennung. Bekannt wurde er dabei auch insbesondere für seine Piktogramme. Von 1972 an arbeitete er in Rotis im Allgäu – dem Ort, nach dem er seine Schrift, die rotis, benannte.
- Schriftarten, die hierher verweisen: Rotis