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Emil Rudolf Weiß


Emil Rudolf Weiß (1875–1942) war ein deutscher Schriftgestalter, Grafiker und Maler.

  • Weiß wuchs in Breisach und Baden-Baden auf.
  • Von 1893 bis 1896 studierte er an der Großherzoglich Badischen Akademie in Karlsruhe.
  • 1896/97 erfolgte ein Gaststudium an der Académie Julian in Paris. Weiß lernte Julius Meier-Graefe und Edvard Munch kennen.
  • Von 1897 bis 1903 setzte er sein Studium in Karlsruhe beziehungsweise Stuttgart fort.
  • 1903 erfolgte der Abschluss des Studiums und die Heirat mit der Sängerin Johanna Schwan.
  • Karl Ernst Osthaus verpflichtet Weiß von 1903 bis 1906 an die Malschule des von ihm begründeten Folkwang-Museums in Hagen.
  • Daneben ist er intensiv buchgestalterisch tätig, u.a. für die Verlage S. Fischer und Schaffstein.
  • 1907 beruft Bruno Paul Weiß an die Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums.
  • 1910 Ernennung zum Professor an der Berliner Kunstgewerbeschule (später Vereinigte Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst), wo Weiß bis 1933 die Fachklasse für dekorative Wandmalerei und Musterzeichnen leitet.
  • 1917 wird Weiß zum Kriegsdienst eingezogen, aber wegen Herzbeschwerden nach kurzer Zeit wieder entlassen.
  • 1922 Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste zu Berlin.
  • 1933 entziehen die Nationalsozialisten Weiß das Lehramt. Er lebt fortan ausschließlich von seiner buch- und schriftkünstlerischen Tätigkeit und zieht sich immer öfter in seine badische Heimat zurück.
  • 1937 Ausschluss aus der Akademie der Künste.





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