Die Abril-Schriftfamilie von Veronika Burian und José Scaglione erschien 2011. Die Familie könnte auch als Schriftsippe bezeichnet werden, da sie zwei sehr unterschiedliche Schriftstile unter einem gemeinsamen Namen zusammenführt. Die Schnitte mit dem Zusatz Display basieren auf den Gestaltungsprinzipien der klassizistischen Antiqua und eignen sich entsprechend besonders für größere Schriftgrade.
Die Schnitte mit dem Zusatz Text basieren dagegen auf den Egyptienne-Schriften des 19. Jahrhunderts. Mit dem deutlich schwächeren Strichstärkenkontrast können sie auch für Fließtexte angewendet werden.
Die Familie ist mit zwölf Display-Schnitten, sechs Textschnitten und über 600 Glyphen gut ausgebaut. Die 4 Grundschnitte der Text-Version wurden manuell bildschirmoptimiert.
2014 erschien mit der Abril Titling ein zusätzlicher Ableger. Die Familie in 32 Schnitten basiert auf der Abril Text, wurde aber speziell für den Schaugrößen-Einsatz umgearbeitet und verfügt für den Einsatz im Editorial Design auch über schmale Schnitte.