Die Aller-Schriftfamilie wurde 2008 für die Dänische Schule für Medien und Journalismus (Danmarks Medie- og Journalisthøjskole) gestaltet und vom Verleger Aller finanziell unterstützt.
Im Skelett ist die Aller eine humanistische Groteskschrift und erinnert an erfolgreiche Schriften wie TheSans. In der Ausführung der Details zeigen sich dann jedoch viele markante Besonderheiten: Der Verzicht auf einen Sporn am a, die unverbundenen Buchstabenteile bei K, R, X, Q oder das abgeschrägte t.
Mit sieben Schnitten (3 Strichstärken zuzüglich Kursive) ist die Schrift für eine kostenlose Familie sehr gut ausgebaut. Zusätzlich gibt es einen Display-Schnitt mit abgerundeten Ecken und monokameralen Kleinbuchstaben.
Von Anfang stand fest, dass die Schriftfamilie für jedermann kostenlos zugänglich sein sollte. Jedoch ist zu beachten, dass die Familie nicht über eine übliche Free-Font-Lizenz wie z. B. die Open Font License angeboten wird. Die Aller-Lizenz ist mit Einschränkungen versehen, die für den Nutzer schnell zu einem Lizenzverstoß führen können. Die Nutzerzahl innerhalb einer Organisation ist auf 25 beschränkt. Andernfalls wird eine kommerzielle Lizenz fällig. Und auch die Webfont-Nutzung ist in gleicher Weise eingeschränkt, wobei hier 1000 Seitennutzer pro Tag einem Desktop-Nutzer entsprechen.