Während seines Studiums gestaltete Christian Schwartz ein Plakat mit der Bell Centennial, die für ihre starken, dem Einsatz in Telefonbüchern geschuldeten Tintenfallen berühmt ist. Bei der Amplitude erhob Schwartz diese Eigenheiten zum bewusst angewendeten Stilmittel.
Der Grundstil der Schrift ist in Skelett und Duktus ansonsten recht einfach im Stile humanistischer europäischer Groteskschriften der 1990er-Jahre gehalten. Besonders macht die Familie dabei aber der umfangreiche Ausbau in 35 Schnitten mit feinen Weite-Abstufungen. Von Extra Light Compressed bis Ultra Wide – die Auswahl macht die Schrift auch für komplexe Aufgaben im Editorial und Corporate Design tauglich. Der Zeichenumfang entspricht jedoch lediglich der normalen westeuropäischen Belegung.