Die Arno Pro ist eine umfassend ausgebaute Werkschrift von Robert Slimbach. Die Schrift wurde nach dem Fluss benannt, der Florenz durchquert, die Wiege der italienischen Renaissance. Arno lehnt sich an die frühen Antiqua-Druckschriften des 15. und 16. Jahrhunderts an, die stilistisch noch nahe mit einer kalligrafisch geführten Handschrift in Verbindung stehen. Skelett, Proportionen und Strichführung sind dabei recht traditionell, wodurch die Schriftfamilie problemlos als leserliche und lesefreundliche Fließtextschrift verwendet werden kann.
Die Schrift besitzt einen umfangreichen Zeichensatz, mit erweiterter lateinischer, kyrillischer und griechischer (inkl. polytonisch) Belegung. Darüber hinaus sind alle drei Strichstärken (jeweils mit Kursiven) in ganzen fünf optischen Größen verfügbar. Mit den zwei zusätzlichen Light-Display-Schnitten kommt die Familie so auf 32 Schnitte.