Die Avenir (französisch für Zukunft) lehnt sich bewusst an Paul Renners Futura an. Mit der Avenir greift Adrian Frutiger die geometrischen Konstruktionsprinzipien von Groteskschriften aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf, aber haucht ihnen humanistischen Charakter ein, wie man etwa an dem zweistöckigen a erkennen kann.
Die Avenir erschien ursprünglich 1988 in drei Strichstärken in aufrechten und Oblique-artigen Versionen. Später wuchs die Familie auf sechs Strichstärken.
2004 erschien die Avenir Next, für die Akira Kobayashi verantwortlich zeichnet. Die Familie wurde im Vergleich zur ursprünglichen Avenir stark im Zeichensatz ausgebaut und wuchs mit den neuen Condensed-Schnitten auf 24 Fonts.
2012 kam eine Avenir Next Rounded in 8 Schnitten hinzu.