Die Bernhard Gothic war Lucian Bernhards erste Schrift für American Type Founders und erschien dort ab 1929. Sie wurde als Gegenstück zu den erfolgreichen europäischen Groteskschriften wie Futura, Kabel und Gill Sans konzipiert. In diesem Sinne zeigen sich in der Bernhard Gothic viele geometrische Ansätze. Jedoch gibt sich der Entwurf dabei deutlich künstlerischer und verspielter.
Die Schrift gilt auch als eine der ersten, die den Verzicht auf Sporne als deutliches Gestaltungsmerkmal herausarbeitet.
Die Schriftfamilie war in den Varianten light und medium (zuzüglich Kursive) sowie in heavy, extraheavy und medium condensed erhältlich. Digitalisierungen in verschiedenen Ausbaustufen sind von zahlreichen Anbietern erhältlich.