Die Bliss ist eine humanistische Groteskschriftfamilie des britischen Designers Jeremy Tankard. Stilistisch könnte man die Schrift als »englische Frutiger« bezeichnen. Denn Tankard verband Adrian Frutigers klaren, richtungsweisenden Entwurf einer nüchternen, gut lesbaren humanistischen Grotesk mit der Tradition englischer Groteskschriften (Johnston, Gill) aus dem frühen 20. Jahrhundert. Der englische Einschlag zeigt sich zum Beispiel im dreistöckigen g.
Die Schrift erschien ursprünglich 1996 in sechs Strichstärken. Später kam noch ein Extra-Light-Schnitt hinzu und bei der Umstellung auf OpenType wurde die Schrift auch um eine kyrillische und griechische Abdeckung erweitert. In der OpenType-Ausstattung sind auch Kapitälchen, Versal- und Minuskelziffern (proportional und tabellarisch), Bruchziffern sowie hoch- und tiefgestellte Ziffern enthalten.