Die Claudius wurde 1933 von Paul Koch nach dem Verfahren seines Vaters mit Punzen und Feile ohne fotografische Übertragung des Originals auf den Stempel in nur einem Grad geschnitten. Sie diente also zunächst lediglich als Privatschrift der Druckerei zum Fürsteneck. Ausgangspunkt für den Schnitt waren geschriebene Vorlagen von Rudolf Koch. 1937 wurde die Schrift von der Gießerei Gebr. Klingspor übernommen und kam so in den freien Vertrieb.
Digitalisierungen sind heute zum Beispiel von Gerhard Helzel, Delbanco und RMU Fonts erhältlich.