Die Deutschmeister erschien 1934 in zwei Strichstärken bei der Schriftgießerei Ludwig Wagner. Bereits 1927 hatte die Gießerei den gleichen Namen für einen anderen, in diesem Artikel nicht behandelten Entwurf verwendet.
Das Design der Deutschmeister folgt den schlichten Gotischen wie Tannenberg, National und Element, die kurz zuvor bei anderen deutschen Schriftgießereien erschienen waren. Ein Erkennungsmerkmal der Deutschmeister ist der Schwung am Minuskel-x, bei dem die sonstige Strenge der schlichten Gotischen ausnahmsweise aufgegeben wurde.
Eine kommerzielle Digitalisierung in zwei Schnitten gibt es von Gerhard Helzel und einen Einzelschnitt von RMU Fonts. Eine kostenlose Version ist als Grobe Deutschmeister von Peter Wiegel erhältlich. Der schmalfette Schnitt ist von FDI Type als FDI Neumeister erhältlich.