Die Esther ist eine unverbundene Schreibschrift und erschien 1913 bei der Gießerei C.F. Rühl in Leipzig. Aus dem zugehörigen Schriftmusterheft: »Ständig bemüht, dem Buchdrucker mit künstlerischen, den Bedürfnissen der Praxis angepaßten Neuheiten aufzuwarten, habe ich in meiner vorliegend bemusterten ›Esther‹ eine Type geschaffen, die in der flotten kalligraphischen Schönheit der Einzelformen, wie in der eleganten vornehmen Gesamtwirkung den reinen Schreibschriften nicht nur nichts nachsteht, sondern sie bedeutend übertrifft, welcher aber durch Vermeidung der diffizilen Anschlüsse eine weit größere Verwendbarkeit und Lebensdauer gesichert ist. Nicht nur als Karten- und Zirkularschrift, sondern auch für aparte wirkungsvolle Reklame-Drucksachen u. dergl. ist sie vorzüglich geeignet …«.
Später wurde die Schrift bei Berthold weitergeführt. Digitalisierungen sind nicht bekannt.