In den 1920er-Jahren begann man bei der Mergenthaler Linotype Company Schriften zu entwickeln, die speziell auf den Zeitungsdruck mit der Linotype ausgelegt waren. Die so entstandenen Schriften wurden unter dem Begriff »Legibility Group« zusammengefasst. Eine der ersten war die auf Egyptienne-Vorbildern aufgebaute Ionic No. 5, die Mitte der 1920er-Jahre entstand. Sie wurde ein großer Erfolg und wurde binnen kurzer Zeit von mehreren Tausend Zeitungen aus aller Welt eingesetzt. Doch die Entwicklung ging weiter und führte einige Jahre später zur Veröffentlichung der Excelsior. Die offeneren Formen dieser Schrift vertrugen sich noch besser mit den Hochgeschwindigkeits-Rotationspressen der Zeit und verminderten ein Zulaufen von Punzen und kleinen Winkeln.
Linotype bietet die Excelsior als digitale Version in normal, kursiv und fett an. Schnitte mit kyrillischer Belegung sind separat erhältlich. Außerdem gibt es eine schmaler laufende Version (Excelsior Insertio) mit erweiterter Pro-Belegung. Varianten der Excelsior mit abgewandelter Strichstärke sind die Opticon und Paragon.