Schriftgestalter Robert Slimbach studierte die Sammlung von Schriftstempeln Ende der 1980er-Jahre im Plantin-Moretus-Museum in Antwerpen. Schon während der Fertigstellung der 1989 erschienenen Adobe Garamond entstand die Idee zu einer neuen, noch umfassenderen Bearbeitung, die auf den unterschiedlichen Größen der Originalstempel und den stilistisch passenden Kursiven Robert Granjon beruhen sollte.
Die Garamond Premier Pro ist in 5 Strichstärken und 4 optischen Größen verfügbar und besitzt mit ihren über 2700 Zeichen pro Font eine umfangreiche Sprachunterstützung (Lateinisch / Griechisch mit allen nur denkbaren Akzentzeichen / Kyrillisch). Kapitälchen (auch griechisch), hoch- und tiefgestellte Buchstaben sowie alle möglichen Ziffern sind selbstverständlich. Leider gibt es aber noch kein Versal-Eszett.