Die Garda von Mário Feliciano ist inspiriert von der Arbeit des italienischen Schreibmeisters Giovanni Francesco Cresci. Dieser wirkte im 16. Jahrhundert in Rom und war Schreiber für den Vatikan. Mário Feliciano entwickelte aus den Capitalis-Monumentalis-Alphabeten von Cresci eine Versal-Schriftfamilie in drei Schnitten. Letztere unterscheiden sich lediglich im Duktus. Die Garda I besitzt klassische Serifen und einen deutlichen Strichstärkenkontrast. Bei der Garda II wird beides deutlich zurückgenommen. Und die Garda III führt das Skelett schließlich als serifenlosen Entwurf mit geringem Strichstärkenkontrast aus.