Die Hesse Antiqua von Gudrun Zapf von Hesse entstand in den 1940er-Jahren als reines Versalalphabet und wurde erstmals für den Titelsatz eines Jahrbuchs verwendet, das die Bauersche Schriftgießerei anlässlich des 75. Geburtstags von Georg Hartmann herausbrachte. Der Name auf dem Umschlag und dem Rücken ist goldgeprägt, eine Spezialität der Buchbinderin Gudrun Zapf von Hesse. In den folgenden Jahren produzierte sie weitere vergoldete Schriftzüge auf Buchrücken sowie Blindprägungen. Das Alphabet wurde zu ihrer exklusiven Hauschrift für besondere Anlässe.
Die digitale Version wurden von Ferdinand Ulrich in enger Zusammenarbeit mit Gudrun Zapf von Hesse erstellt und erschien zu ihrem 100. Geburtstag. Der Zeichensatz wurde entsprechend der heutigen Anforderungen ausgebaut. Kleinbuchstaben wurden nicht ergänzt, jedoch Kapitälchen.