Ganz im Geiste des Bauhauses schuf Josef Albers, der am Bauhaus zunächst Schüler und später Lehrer war, einen Schriftentwurf, der allein aus den Grundelementen Quadrat, Viertelkreis und Kreis zusammengesetzt wird. Als Vorzüge gibt Albers an: »die anzahl der typen wird um mehr als 97% reduziert: der setzkasten des druckers für antiqua-(latein-) schrift hat 114 typen, die kombinationsschrift nur 3. (...) die abnützung der typen erfolgt nun gleichmäßig. es gibt keine ungenützten oder selten gebrauchten typen mehr (wie p, x, y), kein ausgehen der häufig gebrauchten buchstaben (e, a, n).«
Die Schrift war nur für Schauanwendungen in großen Schriftgraden konzipiert und dementsprechend nicht als Bleisatzschrift verfügbar. Sie wurde jedoch in verschiedenfarbigem Glas produziert und angeboten.
Als digitale Version ist die 1995 erschiene Albers-Schriftfamilie von P22 verfügbar.