Die Schrift Linux Libertine ist Teil des Libertine-Open-Fonts-Projekts. Dieses konzentriert sich darauf, frei verfügbare, formal ansprechende und technisch ausgereifte Schriftarten zu entwickeln, die alternativ zu Times New Roman oder Arial verwendet werden können.
Die Linux Libertine ist eine Serifenschrift in der Tradition der Buchtypografie des 19. Jahrhunderts, deren vollständig neu entwickelten Formen jedoch den heutigen technischen und typografischen Anforderungen angepasst sind. Ihr Zeichenumfang umfasst mehr als 2000 Glyphen und unterstützt Latein, Griechisch, Kyrillisch und Hebräisch.
Merkmale:
- Umfangreicher Satz an Ligaturen (z. B. ff, fi, tt, ch, …)
- Sonderzeichen: Internationale Lautschrift IPA, Pfeile, Fleurons, römische Zahlen, Mediävalziffern, echte Kapitälchen
- zahlreiche OpenType-Features
- Versal-Eszett
Verfügbare Schriftschnitte inklusive Kapitälchen und Sonderzeichen: normal, kursiv, fett, fett kursiv
»Schriftzeichen und Fonts sind wesentliche Elemente unserer Kommunikation und gehören zum Fundament unserer Kultur. Doch auf der anderen Seite sind sie auch Software-Produkte und Konsumgüter, die gemeinhin urheberrechtlich geschützt sind und amerikanischen Großkonzernen gehören. Während man früher seine Briefe per Hand schrieb, kommuniziert man im 21. Jahrhundert digital und benötigt Fonts für die Darstellung dessen, was man mitteilen oder lesen möchte. Dabei unterliegen schon die grundlegendsten Fonts dem Copyright eines Dritten und nicht selten fehlt jede Unterstützung von Minderheitensprachen und wissenschaftlichen Sonderzeichen. Gegenstand unseres Projektes sind deshalb freie hochwertige und multilinguale Fonts unter OpenSource-Lizenz, die von der Allgemeinheit ergänzt und aktualisiert werden können.«
Zitat Philipp H. Poll (Initiator des Libertine-Open-Fonts-Projekts)