Die Luthersche Fraktur enstand im 17. Jahrhundert in der Egenolff-Lutherschen Gießerei und wurde auch im 18. Jahrhundert in der Gießerei weiter ausgebaut. Im 20. Jahrhundert wurde die Schrift von der D. Stempel AG als Neue Luthersche Fraktur wiederbelebt.
Unter dem Namen Luthersche Fraktur ist die Schrift heute von Linotype erhältlich. Die Buchstaben wurden teilweise an Antiqua-Lesegewohnheiten angepasst. Eine Luthersche Fraktur mit rauen Umrisslinien gibt es von Walden Fonts.