Die Manutius von Arno Drescher erschien 1950 bei Schriftgießerei Ludwig Wagner in vier aufrechten Schnitten. In der Folge kam noch ein kursiver Schnitt hinzu. Nach dem Umzug der Gießerei nach Westdeutschland erschien die Schrift dort als Antiqua 505 und in Ostdeutschland als Manutius-Antiqua bei Typoart in fünf Schnitten.
Ludwig & Mayer klagten in den 1950er-Jahren gegen Ludwig Wagner, da sie die Schrift als Plagiat der Candida ansahen.
Eine Digitalisierung in vier Schnitten ist heute als Manutius Pro von RMU Fonts verfügbar.