Die Mercury Text wurde ursprünglich für die New York Times und den Einsatz im Zeitungsdruck entwickelt. Da die zahlreichen »Weeklies« der NYT in unterschiedlichsten Druckereien produziert wurden, gab es die Anforderung, eine Schrift zu entwickeln, die trotz unterschiedlicher Papiere und produziert in unterschiedlichen Druckereien ein möglichst einheitliches Druckergebnis liefern sollte.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, wurde die Schrift in vier unterschiedlichen Grauwertabstufungen entwickelt, vier leicht unterschiedlichen Strichstärken in identischer Dickte, so dass sie problemlos und bei identischem Platzbedarf untereinander getauscht werden konnten.
Inspirationen für die Formensprache der Mercury waren die Arbeiten von Johann Michael Fleischmann (1701-1768), die Displayschriften von Jacques-François Rosart (1714-1774) und die Kursiven von Pierre Simon Fournier (1712-1768).
Der Display-Font der Mercury wurde 1996 erstmals im Esquire eingesetzt.