Der Ursprung dieser Schrift liegt in werblichen Lettering-Arbeiten für die US-amerikanische Brauerei Pabst Brewing Company. Auf Wunsch eines Kaufhauses in Chicago wurde bei American Type Founders 1902 eine vollständige Schrift entwickelt und 1903 um eine Kursive ergänzt. Goudy lizenzierte das Design später auch an Lanston Monotype. Diese Version, die man vor allem an den schmaleren Großbuchstaben erkennt, ist heute auch als digitale Version in drei Schnitten (normal, kursiv, kursiv mit Schwungbuchstaben) erhältlich.
Über Brüder Butter/Schriftguss fand die Pabst Oldstyle als Ohio-Schrift später auch im deutschsprachigen Raum Verbreitung. Neben den ergänzten deutschen Buchstaben wie dem Eszett, ist grenzt sich die Ohio-Schrift auch durch ein anderes A klar von der Pabst Oldstyle ab.