André Gürtler arbeitete Anfang der 1960er-Jahre für Adrian Frutiger und bekam von ihm den Auftrag der Gestaltung einer Egyptienne – stilistisch angelehnt an die erfolgreiche Univers. Anfangs heißt die Schrift Champion. Die Bauersche Gießerei zeigt Interesse und bringt sie ab 1967 in zwei Schnitten für den Handsatz heraus – unter dem Namen Serifa. Für die D. Stempel AG erfolgt später ein Ausbau auf 9 Schnitte für den Fotosatz.
Frutiger selbst bezeichnet die Schrift später als einen seiner »schlechtesten Schriftversuche«, insbesondere weil er sie nicht für den Mengensatz als geeignet ansah, aber »als Plakatschrift kann man sie nehmen«.
Digitale Versionen in 6 bis 9 Schnitten sind von verschiedenen Anbietern (Adobe, Linotype, Bitstream, Scangraphic) verfügbar. Die meisten Schnitte gibt es in der Version von URW++.