»Ich wollte eine Werkschrift entwerfen, eine Buch-Antiqua auf klassischer Grundlage zwar, doch für unsere Zeit. Nicht modisch, aber mit neuen Elementen und Formen, dabei schön, klar, gut lesbar.«
Mit diesen Worten beschrieb Hellmuth Tschörtner seine Schrift, die Tschörtner-Antiqua, die 1955 für den Handsatz und für die Linotype Setzmaschine erschien. Es sollte die einzige Satzschrift des Gebrauchsgrafikers und Buchgestalters bleiben. Neben dem aufwendigen Neuschnitt der allseits gelobten Garamond von Herbert Thannhaeuser war sie eine der ersten neuen Werkschriften der DDR.
Aktuelle Digitalsatz-Interpretationen gibt es von astype/German Type Foundry unter dem Namen Toshna sowie als Literatura Pro von RMU Fonts.