Die Grundidee von Urby ist, einen markanten Charakter mit technischer Funktionalität zu kombinieren. Die verschiedenen Strichstärken teilen sich identische Zeichenbreiten, so dass der Schriftschnitt geändert werden kann ohne sich um einen veränderten Textumbruch kümmern zu müssen. Extrem offenen Strichenden (wie in a, e oder s) und organische Kanten (v, x) geben Urbys geometrischer Konstruktion und reduzierten Formen (t, f, 4) einen leicht verspielten Touch. Der gut ausgebaute Zeichensatz unterstützt die meisten lateinischen Sprachen und bietet Dingbats und geometrische Formen wie auch relevante OpenType Features.
Im Unterschied zur Cera Pro die für umfangreiche Sprachabdeckung mit schlichter Geometrie geplant wurde oder Nils Thomsens Pensum Pro die auf Lesbarkeit optimiert ist, wurde Urby entworfen um den einzelnen Zeichen einen starken Charakter zu verleihen.