Die Wilke ist eine nach ihrem Gestalter Martin Wilke benannte Barock-Antiqua, 1988 herausgegeben von Linotype für den Fotosatz. In drei Schnitten mit Kursiven veröffentlicht, benannte Wilke die frührömische Capitalis Quadrata, die Kalligraphie des Book of Kells, Schriften Jan van de Veldes und die Caslon-Antiqua als Einflüsse.
Bei der Erstellung seiner letzten veröffentlichten Schrift setzte Martin Wilke auf organische Elemente für eine ›Schrift ohne Kühle und Strenge‹. Die Wilke hat eine leichte Vorwärtsneigung, alle Konturen sind leicht geschwungen, und außer bei den Querstrichen von A, f und t enthält sie keine geraden Linien.
Die digital über Monotype verfügbare Version enthält weder die ursprünglich vorhandenen Mediäval-Ziffern noch Kapitälchen.