Future Fonts ist eine neue Plattform, auf der Schriftgestalter ihre Schriften noch während des Entstehungsprozesses an Interessenten lizenzieren können. So wird die Entwicklung und der Ausbau der Schriften nicht nur finanziell unterstützt, sondern kann sogar durch die Rückmeldungen der Nutzer beeinflusst werden.
Hinter dem Projekt stehen die US-amerikanischen Studios von Scribble Tone aus Portland und Oh no Type aus San Francisco.
Motiviert werden die Schriftkäufer zusätzlich dadurch, dass ein früher Einstieg günstigere Preise verspricht. Umso weiter die Schriftentwicklung fortschreitet, umso mehr nähert sich der Lizenzpreis dem endgültigen Preis an. Wer früher zuschlägt, bekommt die Schriften günstiger und muss für die späteren Aktualisierungen dann nichts mehr bezahlen. Eine Garantie für einen weiteren Ausbau gibt es freilich nicht. Es bleibt also abzuwarten, ob sich das Konzept in der Praxis bewährt. Es ist aber nicht schwer sich vorzustellen, dass die öffentliche Ankündigung, die Rückmeldungen und zahlende Kunden so manchen Schubladenentwurf davor bewahren können, für immer ein solcher zu bleiben.
Die zum Start bereits verfügbaren Entwürfe können sich auf jeden Fall bereits sehen lassen. Mehr unter: