catfonts Geschrieben Dezember 6, 2013 Geschrieben Dezember 6, 2013 Auf die Idee, Selbsterkenntnis in die Glyphen mit einzubauen, bin ich noch nicht gekommen Aber wo wie gerade beim ẞ sind: Ich habe mit mal den alten Bernhard Fashion Clone von Bitstream aus dem Corel Paket angesehen, und was über die unmotiviert gesetzten Knoten ziemlich enttäuscht. Da die Schrift so kompliziert nicht ist, habe ich mir meinen eigenen Clone gezeichnet und (aus Markengründen) Bernardo Moda genannt. Hierzu habe ich dann noch einige Glyphen hinzu erfunden, wie z.B € und eben auch ẞ. Meine Lösung hier, würde mich interessieren, ob das so passt... (ein wenig muss ich ohnehin noch putzen...)
Wrzlprmft Geschrieben Dezember 7, 2013 Geschrieben Dezember 7, 2013 Meine Lösung hier, würde mich interessieren, ob das so passt... (ein wenig muss ich ohnehin noch putzen...)Mir gefällt das Versal-Eszett ganz gut. Wenn überhaupt, dann fällt es durch seine Normalität aus dem Rahmen der sonst eher ungewöhnlich proportionierten sonstigen Glyphen. Aber das gleiche gilt auch für das T und vermutlich andere Buchstaben der Schrift, die ich nicht kenne.
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 7, 2013 Geschrieben Dezember 7, 2013 Meine Lösung hier, würde mich interessieren, ob das so passt... (ein wenig muss ich ohnehin noch putzen...) BernardoModa.PNG Funktioniert problemlos. Aber bei dem recht konstruierten Stil dieser Großbuchstaben erschiene mir Dresdner Form mit Ecke statt Rundung noch passender. http://opentype.info/blog/2013/11/18/capital-sharp-s-design-review/
catfonts Geschrieben Dezember 7, 2013 Geschrieben Dezember 7, 2013 Na, dann hab ich mal 3 ẞ gebaut: Ich persönlich tendiere fast zur 3. Version.
Sebastian Nagel Geschrieben Dezember 7, 2013 Geschrieben Dezember 7, 2013 Es gäbe noch die Mischung aus 2 und 3 – links oben eckig wie 2, aber rechts dann die S-Form von 3.
Gast Jmk Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Mir persönlich gefallen die eckigen Varianten 2 am besten. Die wirken auf mich am eigenständigsten und haben Charakter. Grade bei Variante 1 ist die Ähnlichkeit zum kleinen ß und großen B ziemlich groß. Bei Variante 3 fehlt mir ein wenig die Persönlichkeit. Eine andere Frage zur oben abgebildeten Schrift: Soll das S auf dem Kopf stehen?
pürsti Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Mir gefällt deine erste Idee am besten. Auch die Nähe zum „S“. Und sieht für mich einfach am logischten aus. ist auch nicht weniger konstruiert als die anderen Formen
pürsti Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Grade bei Variante 1 ist die Ähnlichkeit zum kleinen ß und großen B Find ich die Variante 2 mindestens genauso B-lastig.
Gast Jmk Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Das B ist doch komplett rund? Wo ist denn bei Variante 2 eine Ähnlichkeit zum B?
pürsti Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Um die Ecke links oben ist Variante 2 näher am „B" als Variante 1.
catfonts Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Na gut, dann stelle ich mal was ganz anderes zur Diskussion. Nachdem mit Dresden ruind und eckig, Leipzig und Zehlendorf der Süden „unserer Republik“ sehr überrepräsentiert ist. (Wobei Zehlendorf ja den N.S.W. repräsentiert ) habe ich für den Norden mal schnell die Form „Usedom“ ersonnen.
catfonts Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 So, hier eine Version „Leipzig mit Ecke (oder Zehlendorf mit Ecke?) Aber auch hier könnte man z.B. eine IJ-Ligatur herauslesen, wenn man dann möchte.
Sebastian Nagel Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 „Leipzig mit Ecke (oder Zehlendorf mit Ecke?)" find ich sehr passend zur Schrift ("gewollt, aber doch weich"). Ich würde auch nicht *zu* sehr auf Ähnlichkeiten zu anderen Buchstaben schauen ... da ist man beim Versal-ß immer etwas übersensibel, Ähnlichkeiten gibt es zwischen allen möglichen Buchstaben ohne dass sie irgendjemanden stören würden. Wenn du B und Versal-ß stärker unterscheiden willst, könntest du es noch über die Differenzierung in der Breite probieren wie Ralf es gerne macht und was auch gut funktioniert wenn sich die Breite auch sonst gut ins Schriftbild integrieren lässt (das hängt wieder vom Rest der Schrift ab, ich glaube es geht besser bei Schriften mit Versalien, die nach "römischem" Prinzip stark unterschiedlich breit sind, während es nicht so gut klappt bei Schriften mit barocken Proportionen, wo diese verschiedenen Breiten angeglichen wurden). Usedom seh ich vor dem Untergang ... 1
Gast Jmk Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Die Leipzig mit Ecke gefällt mir (als reinem Schriftnutzer) sehr gut. Usedom hat was von Damenschuh aus dem Fetish-Laden…
catfonts Geschrieben Dezember 8, 2013 Geschrieben Dezember 8, 2013 Na gut, die Form Usedom war, wie auch der Text erkennen lassen sollte, nicht so ganz ernst gemeint. Da es aber die Form Leipzig oder Zehlendorf (wobei ich hier irgendwo dazwischen liege (nicht ganz so stark Versal-S wie in der Leipziger Form, aber doch etwas weniger zurückgenommen, wie in der Zehlendorf) noch nicht mit der Ecke gab - hab ich zumindest nie gesehen - bietet sich dann wohl Form Wolgast an Aber bitte, lasst meine Insel hier nicht untergehen! Hier jetzt die Schrift in 2 verschiedenen Schnitten mit dem „Wolgast-ẞ“
R::bert Geschrieben Dezember 9, 2013 Geschrieben Dezember 9, 2013 *lol* witzig, dass er das bei einem fontfont durchbekommen hat. Ob das bei den Hauptverantwortlichen überhaupt bekannt ist? Das kann ja auch ganz schnell mal Image-Schaden bedeuten.
ThierryM Geschrieben Dezember 9, 2013 Geschrieben Dezember 9, 2013 Ob das bei den Hauptverantwortlichen überhaupt bekannt ist? Das kann ja auch ganz schnell mal Image-Schaden bedeuten. ich ging davon aus, dass jedes zeichen von fonts, die in die kollektion aufgenommen werden, einzeln geprüft wird. na ja, und wenn nicht, dann haben sie es auch verdient :)
R::bert Geschrieben Dezember 9, 2013 Geschrieben Dezember 9, 2013 *Lach* Ja, Dünnbrettbohren bringt uns Schriftanwender nicht weiter. Habe ich mich einfach mal bei Jürgen Siebert gemeldet. Davor auch beim Fontblog, aber das war möglicherweise gleich etwas offensiv.
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 9, 2013 Geschrieben Dezember 9, 2013 ich ging davon aus, dass jedes zeichen von fonts, die in die kollektion aufgenommen werden, einzeln geprüft wird. Jene, die das Mastering bei FSI machen, wussten davon (Aus dieser Quelle hab ich es auch erfahren). Aber es wurde wahrscheinlich nicht auf den oberen Entscheidungsebenen durchdiskutiert. Der Grund, dass Frank das Zeichen »sabotiert« und nicht einfach weggelassen hat, ist übrigens, dass das ẞ für neue FontFonts mittlerweile zum Mindestvorrat gehört. Und das ist ja eine schöne Nachricht. Es werden also in Zukunft noch viele schöne FontFonts mit ẞ herauskommen. 1
R::bert Geschrieben Dezember 9, 2013 Geschrieben Dezember 9, 2013 Interessant. Vielleicht gibt es ja auch bei FontFont eine Kursänderung?
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 12, 2013 Geschrieben Dezember 12, 2013 Thanks for your Feedback. We listen: FF Quixo with ẞ ohne »…« is in preparation. https://twitter.com/Fontblog/status/411103585775419392
Ralf Herrmann Geschrieben Dezember 12, 2013 Geschrieben Dezember 12, 2013 https://www.facebook.com/tobiasdavid.albert/photos_all
R::bert Geschrieben Dezember 12, 2013 Geschrieben Dezember 12, 2013 Nicht schlecht, aber »Haselnußgeäst«?
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