Sebastian Nagel Geschrieben Februar 27, 2005 Geschrieben Februar 27, 2005 Guten Abend, ich bin auf der Suche nach Schriften, die Schreibmaschinen "simulieren" (also nicht einfach nur serifenbetonte, sondern wirklich mit Quetschrand etc). Kennt jemand ein paar Alternativen zur Auswahl? Es wären sowohl saubere Formen als auch "zerstörte" (zugeschmierte Punzen, abgebrochene Buchstabenteile, etc.) gesucht. vielen Dank für die Hilfe
Steff11 Geschrieben Februar 27, 2005 Geschrieben Februar 27, 2005 Bei http://oldtype.8m.com/fonts.htm gibts eine größere Auswahl. Wobei die Herkunft der Schriften dieser Sammlung schon auch interessant wär ... Grüssle, Steff[/url]
JackieTreehorn Geschrieben Februar 28, 2005 Geschrieben Februar 28, 2005 https://www.myfonts.com/fonts/fontfont/ff-magda/
Dan Reynolds Geschrieben Februar 28, 2005 Geschrieben Februar 28, 2005 Es gibt ein Paar Unives Typewriter Schnitte… Geil. http://www.linotype.com/53945/linotypeu ... -font.html
JackieTreehorn Geschrieben Februar 28, 2005 Geschrieben Februar 28, 2005 also ich weiß nicht, dan. ist es nur, weil du dort arbeitest, oder findest du diesen komischen univers monospace schnitt wirklich geil?! ich find ihn einfach nur daneben ...
Dan Reynolds Geschrieben März 1, 2005 Geschrieben März 1, 2005 Ach, komm schon. Die Univers Typewriter ist richtig geil! Vor allem wiel diese komische Schnitte echt zu die heilige Universfamilie gehören! Alle Schreibmaschinenfonts sind ein bißchen verwirrend und außer Kontrolle.Ich finde, dass die Univers Typewriter echt cool mit Massentext aussieht. Hier muß ich auch nochmal bestätigen, dass ich nur Werkstudent bei Linotype bin! Das Posten in Internet-Foren gehört nicht zu meine Aufgaben dort. Ich mache das nur aus meine persönliche Interessen. Ehrlich gesagt, eine von die Hauptgrunde weshalb ich hier und bei TypeFORUM poste ist meine Sprache zu üben… Letztendlich gibt es viele Linotype Schriften, die ich nie empfohlen haben… ich empfehle nur die, die ich wirklich mag (oder die, die mich im Moment interessieren…). Also keine Sorgen machen.
JackieTreehorn Geschrieben März 2, 2005 Geschrieben März 2, 2005 hey dan, leider kann ich nicht beurteilen, wie sie im mengentext aussieht; die pdf samples von linotype sind da nicht besonders hilfreich. aber monospaced fonts im mengentext sind ja sowieso nicht gerade optimal lesbar. meiner meinung nach ist der schnitt einfach unnötig. nur weil er monospaced ist, sieht er noch lange nicht nach schreibmaschine aus. für mich sieht es eher nach einer kranken univers aus. und gerade die wunderbare nüchternheit der univers kommt in den ungewöhnlichen formen des i und des l völlig abhanden. außerdem fällt das r um. und wenn ich mir m zu n anschaue, finde ich es in diesem fall besonders gequetscht. die thesis und die fago, die noch am ehesten nach schreibmaschine aussieht, finde ich auf jeden fall homogener. wahrscheinlich ist die univers tatsächlich zu heilig. aber im thread wurde ja sowieso nach etwas anderem gesucht, denke ich. schöne grüße, christoph
Steff11 Geschrieben März 2, 2005 Geschrieben März 2, 2005 ich mein halt, tom-tom sollte mal "Laut" geben, ob ihm einer der Vorschläge taugt. grummml.
Sebastian Nagel Geschrieben März 9, 2005 Themen-Ersteller Geschrieben März 9, 2005 sorry für meine "abwesenheit" hier. Die Vorschläge sind sehr brauchbar, damit ist mir eigentlich geholfen. Ich hatte die Magda vor ein paar Jahren schon mal "in Bearbeitung", sie ist aber wieder in Vergessenheit geraten... Aber besonders der erste Link ist sehr hilfreich, ich danke dafür :) zur Univers-Mono-Geschichte: ich denke sowas ist nett, wenn ein Unternehmen die Univers als Hausschrift besitzt, und z.B. ein code-listing in einer Dokumentation setzen sollte. Das sieht dann zum einen übersichtlich aus, weil eben monospaced, zum anderen CD-konform, weil eben Univers. Sprich: für besondere Anwendungszwecke ist diese Variante durchaus legitim. Das selbe gilt natürlich auch für andere Schriften, sei es die Thesis mit ihrer mono-Variante, oder was sich sonst noch so an gut ausgebauten Schriftfamilien tummelt. Ich denke wenn man als Schriftgestalter schon den ganzheitlichen Ansatz einer Schriftfamilie als Ziel hat, gehört auch eine Mono-Variante mit dazu. Schriftfamilien haben ja den Zweck, in möglichst allen möglichen Anwendungsgebieten einen einheitlichen Eindruck zu erzeugen, sei es Info-Text, Lesetext, Hervorhebungen oder eben Spezialfälle wie Code-Listings.
JFS Geschrieben Juni 15, 2010 Geschrieben Juni 15, 2010 Außerdem sidn Monospaceschriften gerade bei Rechnungen oder ähnlichem sinnvoll wenn Ziffern untereinanderstehen müssen.
Uwe Borchert Geschrieben Juni 15, 2010 Geschrieben Juni 15, 2010 Hallo, das ist zwar ein Faden aus der Gruft, aber vielleicht ist das ja für den Einen oder Anderen wieder aktuell? Volker Busse hat einige nette Fixweiteschriften (manche Namen fangen mit F25 an) und man findet diese Schriften bei den üblichen Verdächtigen. Tipp: Daisy-Wheel. Eine leicht angematschte Letter Gothic Billich-Version. http://www.dafont.com/volker-busse.d1507 http://www.fontsy.com/author_details_226.html MfG
Alfons Geschrieben Juni 16, 2010 Geschrieben Juni 16, 2010 Addicted to Type Antique-Type Mom's Typewriter Remington McGarey So was :?
Sebastian Nagel Geschrieben Juni 17, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 17, 2010 Ich sag jetzt mal Danke für alle, die eventuell in Zukunft Schreibmaschinenschriften suchen (und weise darauf hin, dass der Faden von 2005 stammt und wieder ausgegraben wurde).
Pachulke Geschrieben Juni 17, 2010 Geschrieben Juni 17, 2010 Außerdem sidn Monospaceschriften gerade bei Rechnungen oder ähnlichem sinnvoll wenn Ziffern untereinanderstehen müssen. Versalziffern sind grundsätzlich (also von Ausnahmen abgesehen) »auf gleiche Kegelbreite gegossen«, da braucht es keine Monospace-Schriften. Eigentlich sind Versalziffern ja Tabellenziffern, und es ist eine traurige typographische Verirrung, daß sie sich auch außerhalb des Tabellensatzes derartig gegen Mediävalziffern durchgesetzt haben, daß sie heute als die »normalen« Ziffern wahrgenommen werden. Dazu haben natürlich auch die Schriftgießer / -gestalter beigetragen, die jahrzehntelang hauptsächlich Versalziffern geschnitzt und geliefert haben.
GRIOT Geschrieben Juni 17, 2010 Geschrieben Juni 17, 2010 Ich vermisse hier noch den Klassiker, nämlich die Trixie: http://www.fontfont.com/shop/
Alfons Geschrieben Juni 17, 2010 Geschrieben Juni 17, 2010 (und weise darauf hin, dass der Faden von 2005 stammt und wieder ausgegraben wurde).
Pachulke Geschrieben Juni 17, 2010 Geschrieben Juni 17, 2010 Was sind fünf Jahre im Leben eines Menschen? :?
Cookie12 Geschrieben Juni 17, 2010 Geschrieben Juni 17, 2010 Weil wir nichts wissen, denken wir gerne ans Leben als einen unerschöpflichen Brunnen. Und doch passiert alles nur eine bestimmte Anzahl von Malen. Wie oft etwa wird man sich noch an einen bestimmten Nachmittag aus der Kindheit erinnern, der so tief drinnen Teil von einem ist, dass man sich kein Leben ohne ihn vorstellen kann? Vielleicht noch vier- oder fünfmal. Vielleicht nicht einmal das. Wie oft wird man noch den Vollmond aufsteigen sehen? Vielleicht noch zwanzig Mal. Und doch scheint alles grenzenlos.Paul Bowles
Schnellhase Geschrieben Juni 18, 2010 Geschrieben Juni 18, 2010 Man suche im www unter „Armenschrift“! Ich entsinne mich, dass bei dem ttf-File früher ein Readme war, in dem es hieß: Z.B. für Briefe ans Finanzamt, die Oma … (oder so!)
Uwe Borchert Geschrieben Juni 18, 2010 Geschrieben Juni 18, 2010 Hallo, Man suche im www unter „Armenschrift“! Ich entsinne mich, dass bei dem ttf-File früher ein Readme war, in dem es hieß: Z.B. für Briefe ans Finanzamt, die Oma … (oder so!) Hier ein paar Hintergrundinformationen zur Armenschrift: http://www.abstractfonts.com/forum/thread/33264/13797#post13797 Kurzfassung: Eine abgenudelte Olympia-Schreibmaschine, zuerst unter dem Namen Harting Plain (nach der habe ich gerade gesucht und nicht nach der Armenschrift) veröffentlicht und dann gab es viele Umbauten der Schrift. @Ralf: Fünf Jahre sind doch nicht viel? Und dieser Faden scheint gerade zu reifen und Früchte abzuwerfen. In weiteren fünf Jahren wird die Nachwelt diesen Faden als unerschöpfliche Quelle entdecken und lobpreisen. Und Du hast den Anstoß gegeben damit wir aus der Unkenntnis ins Licht aufbrechen! MfG
Joshua K. Geschrieben Juni 18, 2010 Geschrieben Juni 18, 2010 http://www.f25.cc/index.php?F25_Fonts:Monospaced:F25_Blackletter_Typewriter
Uwe Borchert Geschrieben Juni 19, 2010 Geschrieben Juni 19, 2010 Hallo, http://www.f25.cc/index.php?F25_Fonts:Monospaced:F25_Blackletter_Typewriter Ich verweise hier nur kurz auf: http://www.ligaturix.de/bormann.htm MfG (Mit fiesem Grinsen) Ps: Beachtet mal den Briefkopf 1
Þorsten Geschrieben Juni 19, 2010 Geschrieben Juni 19, 2010 Fraktur-Schreibmaschinen waren aber schon eine Nazi-Marotte (eben vor 1941) — oder wie jetzt? Vor 1933 hergestellte Maschinen waren anscheinend ein ziemliches Nieschenprodukt. In den Unterlagen meiner Vorfahren befinden sich jedenfalls hunderte schreibmaschinengeschriebener Dokumente sowohl geschäftlicher als auch privater Natur aus unterschiedlichsten deutschen Quellen — aber kein einziges ist in Fraktur. Zu »Deutschem Sang« fällt mir ansonsten nur folgendes ein: ? Schland o Schland ?
Phoibos Geschrieben Juni 19, 2010 Geschrieben Juni 19, 2010 http://www.f25.cc/index.php?F25_Fonts:Monospaced:F25_Blackletter_Typewriter vielen dank für dieses kleinod. meine nächste behördenkorrespondenz werde ich damit schreiben :) 1
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