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Indesign und OpenType Kapitälchen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

eine Frage zu Indesign. Ich habe den Fall das die normale Copy eines Geschäftsberichtes aus der Minion regular und für Kapitälchen mit der Minion Expert ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnungen sehen so aus:

X x x x x x____Y y y y y y y. <- die x und y sind Kapitälchen, X und Y sind Majuskeln.

Jetzt möchte ich im Zuge eines Relaunches auf OpenType umsteigen.

Das Problem ist das ich wenn ich ein Zeichenformat! definiere, welches OpenTypeKapitälchen deklariert sehen die Auszeichnungen so aus:

x x x x x____y y y y y <- alles Kapitälchen.

Ich möchte aber X x x x x____Y y y y y y.

Ich will nicht die letzten Buchstaben per Hand auswählen und nur dort das Zeichenformat drüber legen – das ist super umständlich. Weil auch die zusätzliche Sperrung nicht berücksichtigt werden kann also

Xx x x x x____Y y y y y y.

Wie geht das ?! Hat wer ne schlaue Idee ?!

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich.

Lustig ist übrigens der Support von Adobe unter

0031205820566. Das müsst ihr euch echt mal geben

„Wie ?! Open Type Kapitel?! Was sind Kapitälchen"

Geschrieben

Long story short:

Bei den Pro-Fonts von Adobe werden in InDesign bei der Zuweisung von OpenType-Kapitälchen manchmal nur die Small-Caps-Kleinbuchstaben gesetzt, korrekt?

Das Problem ist mir auch schon untergekommen. Würde auch gern mal wissen, warum das so ist.

Ralf

Geschrieben

Hallo Hifi,

die OpenType-Kapitälchen beinhalten meist auch das Caps To SmallCaps-Feature [c2sc], das sich wie von Dir beschrieben auswirkt.

Hier die Lösung:

Einfach beim Zeichenformat „Kapitälchen“ statt „OpenType-Kapitälchen“ verwenden! Natürlich nur bei Schriften, die auch echte beinhalten, sonst baut InDesign häßliche falsche.

282_sc_1.jpg

Und bei Zitaten auch an das richtige Anführungszeichenoben denken! ;)

Grüße,

Christoph

  • Gefällt 1
  • 9 Jahre später...
Geschrieben

Hallo Hifi,

die OpenType-Kapitälchen beinhalten meist auch das Caps To SmallCaps-Feature [c2sc], das sich wie von Dir beschrieben auswirkt.

Hier die Lösung:

Einfach beim Zeichenformat „Kapitälchen“ statt „OpenType-Kapitälchen“ verwenden! Natürlich nur bei Schriften, die auch echte beinhalten, sonst baut InDesign häßliche falsche.

282_sc_1.jpg

Und bei Zitaten auch an das richtige Anführungszeichenoben denken! ;)

Grüße,

Christoph

Okay, ich hatte immer gedacht, dass Open-Type-Kapitälchen die der Schrift eingebettete seien? Demfall gerade umgekehrt? Wo sehe ich denn bei meiner Schrift, ob die Funktion unterstützt wird?

Geschrieben

Warum einfach wenn’s auch kompliziert geht.

 

Ich habe schon lange den Eindruck, daß OT überbewertet wird und die Fonthersteller zu unschönen Umständlichkeiten verleitet hat. Es ist nicht wirklich clever, die Kapitälchen in denselben Font einzubauen und damit unnötigerweise Anwendungsprobleme wie die hier geschilderten zu erzeugen. Wozu soll das gut sein?

Ich mache ggf. separate Kapitälchenfonts und werde dabei bleiben. Der Auswahlaufwand ist für den Nutzer gleich oder geringer, der Kuddelmuddel aber bleibt einem erspart.

 

Die OT-Denke ist wohl eine Sackgasse.

  • Gefällt 1
Geschrieben

 

Die OT-Denke ist wohl eine Sackgasse.

Das sehe ich anders!

 

Besser die Software-Hersteller überzeugen, endlich auch bei Consumer-Software auch auf breiter Front OpenType zu unterstützen, sind doch mittels Opentype viele Dinge erst möglich, und innerhalb eines längeren Textes den Font zu wechseln, ist nun wirklich deutlich mehr Aufwand, als auf kurze Abschitte eine Opentype-Funkltion eintzuschalten, Besonders wenn man dann den jeweils anderen Fobnt stets aus einer langen Liste installierter Foints heraussuchem muss.

 

Eine vernünftig verbundene Schreibschrift, vielleicht noch gewürzt mit alternativformen, welche der Schrift eine Lebendigkeiut geben, wie sollte das ohne Opentype einigermaßen unkompliziert umsetzbar sein?

Geschrieben

Die einfache Auswahl muss ja nicht daran gebunden sein, dass die Kapitälchen im Font mit drin sind.

Klickt man in Consumer-Gedöns auf "F" oder "K", wird ja auch, sofern vorhanden, automagisch auf den fetten, kursiven, fettkursiven Schnitt umgeschaltet, ohne dass man den mühsam aus einer Liste wählen muss.

Genauso hätte man das rein theoretisch auch mit einem "Sc"-Button machen können, der dann die Kapitälchen-Variante aus der Fontliste auswählt, sofern vorhanden, ansonsten selber schnitzt wie beim F- und K-Button ...

...

Geschrieben

Dies B (F) und I (K) - Funktion habe ich bei Schriften, bei denen Kursiv nicht so sinnvoll ist ja auch schon füre vandere Funktionen genutzt, so bei Freakturschrift für eine Sperrung, oder bei ein er verbundenen Ausgangsschrift für die 2 unterschiedlichebn Buchsatabenverbindungen, Aber es ist nun einmal eine Krücke, welche all die Zaubereien, die mit OpenType möglich wären eben bei weitem nicht abdecken kann

Geschrieben

 

Eine vernünftig verbundene Schreibschrift, vielleicht noch gewürzt mit alternativformen, welche der Schrift eine Lebendigkeiut geben, wie sollte das ohne Opentype einigermaßen unkompliziert umsetzbar sein?

Soetwas ist mit OT wunderbar (mittel-)kompliziert umzusetzen. Aber es ist trotzdem eine Sackgasse. Weil es danch nicht mehr weitergeht. Weil das eigentlich nicht mehr Typographie ist.

 

Auch wenn die Sackgasse wunderschön sein kann.

Geschrieben

Na, am besten doch, wenn die Software-Industrie endlich begreift, was in Fonts drin stecken kann, und Normalnutzer, die eben nicht Indesign und Co nurtzen nicht mehr von diesen Zusatznutzen aussperrt.

 

So unterstützt z.B. CorelDraw seit X6 auch OpenType, aber ausgerechnet calt ist davon ausgenommen.

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