Wulfila Geschrieben Dezember 14, 2005 Geschrieben Dezember 14, 2005 Hola alle miteinander, kann mir jemand sagen, welche schrift auf den Etiketten der Bionade verwendet wird? Vielen Dank schon mal im vorraus
JackieTreehorn Geschrieben Dezember 15, 2005 Geschrieben Dezember 15, 2005 Das sieht ja furchtbar aus ... https://www.myfonts.com/fonts/ef/bernhard-modern-b/
Psocopterus Geschrieben Dezember 15, 2005 Geschrieben Dezember 15, 2005 Aus der Schrift könnte man schon noch einen Goethe-Gedichtband setzen, aber für diese Mischung aus Sperrung und Austreiben standen eindeutig die halbzugemauerten Klofenster neben der Eingangstür von Reihenhäusern aus den Siebzigern Pate Gruß, Georg
Wulfila Geschrieben Dezember 15, 2005 Themen-Ersteller Geschrieben Dezember 15, 2005 ihr seid mir ja welche! vielen dank, ihr habt mir damit sehr geholfen. gruß wulfila
Psocopterus Geschrieben Dezember 15, 2005 Geschrieben Dezember 15, 2005 Naja, die Schriftart hattest du ja schon und dann war es schon noch wichtig, dazuzusagen, was so schrecklich ist. Ich würde in diesem Fall sogar sagen, dass da jemand richtig heftig mit Leerzeichen zwischen den B u c h s t a b e n g e s p i e l t h a t (was natürlich das Wortbild etwas beeinträchtigt). Pfui, pfui, pfui! Gruß von »so einem« Georg
Niklaus Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 Auch wenn ich mir jetzt sämtliche Sympathien in diesem Forum verscherze: Natürlich wurde hier fahrlässig gepfuscht, aber ich finde, die Bernhard kriegt durch – moderate – Sperrung einen ganz interessanten Charakter…
Psocopterus Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 Auch wenn ich mir jetzt sämtliche Sympathien in diesem Forum verscherzeAber nicht doch! Das wollte ich eigentlich mit meinem ersten Posting schon sagen: Die Schrift an sich ist gut und für manche Zwecke sicher angebracht, problematisch ist der stümperhafte Einsatz auf dem Bionadenetikett.Ich finde Sperrung in Verbindung mit einer sog. »Modern« Schrift also einer Klassizistischen Antiqua sogar ganz charmant und historisch korrekt ist es allemal. Moderate Sperrung kann eine angenehme nur schwach aktive Auszeichnung sein, durch die man ggf. auf die Suche nach einer passenden Kursiven verzichten kann. Gruß, Georg
Sebastian Nagel Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 Ich glaube eher was das ganze so seltsam macht sind die großen Wortzwischenräume und das nochmals aufgesperrte "Fermentation"
Niklaus Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 … vielleicht stammt das Ganze ja von einem teuer bezahlten Star-Typograph? Und die Extra-Sperrung versinnbildlicht das liebevoll-langwierige Prozedere der Fermentation? Ok, wenig wahrscheinlich … Schmeckt es wenigstens?
Sebastian Nagel Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 Schmeckt es wenigstens? Durchaus. Vor allem ist es momentan offenbar Kult. Wahrscheinlich einfach nur geschicktes Marketing: Aura des Handgemachten, Inperfekten, Low-Tech, "wie von Oma", aber trotzdem sehr marktpräsent. Wahrscheinlich passt da so eine Typografie sogar.
Niklaus Geschrieben Dezember 16, 2005 Geschrieben Dezember 16, 2005 Wahrscheinlich einfach nur geschicktes Marketing: Aura des Handgemachten, Inperfekten, Low-Tech, "wie von Oma", aber trotzdem sehr marktpräsent. Wahrscheinlich passt da so eine Typografie sogar. Seh ich genau so (nach einem Besuch auf der Bionade-Website): Das Etikett eigentlich recht gelungene Mischung aus chic-urban (Campari, Cynar) und selbstgemachter Bio-Sirup-Flasche …
René Geschrieben Januar 10, 2006 Geschrieben Januar 10, 2006 Wahrscheinlich einfach nur geschicktes Marketing: Aura des Handgemachten, Inperfekten, Low-Tech, "wie von Oma", aber trotzdem sehr marktpräsent. Wahrscheinlich passt da so eine Typografie sogar. Entgegen aller Verdächtigungen muß man hier sagen, das diese Aura des Handgemachten ausnahmsweise mal Authentisch ist. Bionade ist in der Tat das Produkt einer kleinen Brauereifamilie aus Ostheim und wird immer noch im selben Kessel bebraut mit dem es erfunden wurde. Das es Kult wurde ist das Ergebnis einer Fehlieferung die in Hamburg ankam statt wie geplant nach Ungarn. Ein Getränkehändler nahm es ins Sortiment (mit Ungarischen Etiketten) und so wurde es auf einmal Kult. Hamburg und seine Szene eben. Im übrigen gibt's Bionade schon seit knapp 10 Jahren. :wink: grüße, René
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