Anschau Geschrieben Januar 17, 2006 Geschrieben Januar 17, 2006 Hallo, für ein politikwissenschaftliches Ausstellungsprojekt mache ich mir Gedanken über die Wahl einer optimalen Textschrift. Um was geht es: Zu politischen Ikonen werden Portraits im Format von mindestens A3 quer neben Türen im Institut für Politikwissenschaften aufgehängt. Diese muss man sich so vorstellen, dass auf der linken Seite das Bild einer politischen Ikone zu sehen ist, bspw. der Kniefall Brandts. Erläutert wird das Bild selbst sowie die Hintergründe von einem Text, der zwischen 400 und 600 Worte bzw. 3000 Zeichen lang ist. Desweiteren finden sich dann noch kleine Thumbnails von Bildern, die das Original bspw. zitieren, erläutern usw. Publikum sind Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter des Institutes. Während sie auf Fluren verweilen, können sie statt der sonstigen Wandzetteln mit Prüfungsterminen o.ä. nun ein wenig Bildung betreiben. Die Flure sind relativ eng, von der einen Wand zur anderen sind es vielleicht 2,50 Meter. Das bedeutet, der Betrachtungsabstand ist nicht besonders groß, der Text muss oder sollte ob seiner Länge ohnehin gelesen werden. Nun die Anforderungen an die Schrift: Sie sollte sehr platzökonomisch sein, das heißt, eher schmal laufen, damit man mit längeren Texten klarkommt. Sie sollte aufgrund der eher schlechten Lichtverhältnisse eher kräftig sein, die Buchstaben sollen deutlich unterscheidbar sein. Wahrscheinlich wäre ein deutlicher Unterschied zwischen Mittellänge und Versalhöhe dienlich, damit die Wirkung eines größeren Durchschusses erreicht werden kann. Dennoch sollte sie elegant wirken und von den angrenzenden Times-/Arial-Wüsten abheben, einem künstlerischen Anspruch standhalten. Wer könnte dazu Vorschläge machen. Schriftgröße für den Brottext wird voraussichtlich zwischen 16 und 20 Punkten liegen. In der DTP-Newsgruppe wurden mir Formata und Frutiger vorgeschlagen, ich könnte mir aber auch was serifigeres und eleganteres vorstellen. Habt Ihr Vorschläge, besser noch sogar begründbare? Torben
Christoph Schröer Geschrieben Januar 17, 2006 Geschrieben Januar 17, 2006 Deinen Anforderungen und Wünschen zufolge, würde ich ganz unverbindlich die Scala Condensed empfehlen: - gut lesbar - elegant (noch eleganter wäre da die Seria –auch von Martin Majoor) - ökonomisch Da hast du zwar keinen so großen Unterschied zwischen der Versal- und der x-Höhe, aber der Lesbarkeit würde es ja sowieso nicht dienen.
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