Kohlsuppe Geschrieben Juni 29, 2006 Geschrieben Juni 29, 2006 Hallo, ich bin absoluter Neuling in Sachen Typopgrafie, aber bin bereit mich etwas damit zu beschäftigen. Nun steht bei mir meine Dissertation im Bereich Umweltchemie an. Die Diss wimmelt nur so von Tabellen, Formeln, etc. Seitens der Uni gibt es keine Vorgaben zu Schriftart oder Größe. Als Programm zum erstellen nutze ich Tex (aber auch da bin ich Einsteiger , hab von Word aber die Schn***e voll). Also kann mir jemand eine wissenschaftliche Schrift (eventuell auch eine 2. für Abbildungen und Tabellen) empfehlen mit der sich Formeln, etc. gut darstellen lassen, die aber auch eine sehr gute Lesbarkeit besitzt? Vielen Dank Gruß Kohlsuppe
Heli Geschrieben Juni 29, 2006 Geschrieben Juni 29, 2006 Tach, nachdem Du viele Formeln zu setzen hast, würde ich Dir zur Palatino raten (Stichwort: mathpazo). Die kommt mit echten Kapitälchen, Minuskelziffern, und -- was für Dich wichtig sein dürfte -- gut ausgebautem Mathezeichensatz. (Hab meine Diss in Palatino gesetzt :wink:) Bin allerdings kein Typoexperte ... Cheers Markus
Mandolito Geschrieben Juni 29, 2006 Geschrieben Juni 29, 2006 würde ich Dir zur Palatino raten Außerdem ist Palatino normalerweise in den Standard-LaTeX-Installationen enthalten (\usepackage{palatino}) während das Einbinden neuer Schriften mit etwas Aufwand verbunden ist. Grüße, Christoph
Kohlsuppe Geschrieben Juni 29, 2006 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 29, 2006 ich hatte mich, aus den von Heli genannten Gründen, bisher für palatino entschieden, dachte aber das wäre noch nicht der Weisheit letzter Schluß. Liege ich also schon mal nicht grundsätzlich total daneben, gebe es eventuell noch Alternativen? Vielen Dank an euch. Gruß Kohlsuppe
Psocopterus Geschrieben Juni 29, 2006 Geschrieben Juni 29, 2006 ich hatte mich, aus den von Heli genannten Gründen, bisher für palatino entschieden, dachte aber das wäre noch nicht der Weisheit letzter Schluß Ich habe meine Diss zum Korrekturlesen auch mal in Palatino (übrigens besser mit \usepackage{mathpazo} als {palatino}) gesetzt, der Eindruck ist im Vergleich zur Computer Modern (bzw. Latin Modern) persönlicher, wärmer, handgeschnittener (\usepackage{lmodern}). Die Lesbarkeit ist sehr gut – mein Doktorvater und ich waren uns dann aber einig, dass für die endgültige Fassung die kühle, klassizistisch-seriöse Präzision der Computer Modern vorzuziehen sei. Die Argumente kostenlos, umfangreich und typografisch hochwertig gelten für CM im mindestens gleichen Maß wie für Palatino. Am Rande: Die sogenannte Palatino von TeX beruht auf der Palladio, die URW vor Urzeiten der TeX-Gemeide gestiftet hat. Die Kapitälchen und Mediävalziffern sind nachträglich hinzugefügt. Gruß, Georg
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