Fred Geschrieben Juli 31, 2006 Geschrieben Juli 31, 2006 Befinde mich derzeit bei der Recherche für mein Diplom. Das Hauptthema sind gebrochene Schriften im 21. Jahrhundert. Aus diesem Grunde suche ich Verlage, bzw. Publikationen die sich dieser gebrochenen Schriften in den letzten Jahren bedient haben. Kann mir irgendwer dazu etwas sagen. Vielen Dank Fred PS.: Die bekannten Bücher sind mir vertraut (u.a. »Fraktur« [Kapr], »Fraktur mon Amour«), ich suche eher die nicht so leicht zugänglichen Publikationen (Sonderausgaben, Jubiläumsausgaben, bibliophiles etc.)
Wladimir Geschrieben Juli 31, 2006 Geschrieben Juli 31, 2006 Ist zwar kein Buch, ist aber eine gebrochene Schriften im 21. Jahrhundert, wenn ich mich nicht irre. http://www.mtv.de/kuttner/
Tholan Geschrieben Juli 31, 2006 Geschrieben Juli 31, 2006 Vielleicht interessieren Dich für dein Diplom folgende Links: Fraktur – aber wo? http://www.typografie.info/typoforum/vi ... ht=fraktur Modern Blackletter http://typophile.com/node/20252 Blackletter in Mexico http://typophile.com/node/17496 BdfS http://www.bfds.de
Fred Geschrieben August 1, 2006 Themen-Ersteller Geschrieben August 1, 2006 Vielen Dank für die promten Hinweise – Das Buch Hiob, ist soweit ich weiß nur auf dem Titel in gebrochener Schrift gestaltet. Ist also nicht nötig extra auf große Suche zu gehen, vielen Dank nochmals. Bis demnächst Fred
RobertMichael Geschrieben August 1, 2006 Geschrieben August 1, 2006 vielleicht auch interessant: http://praegnanz.de/weblog/gebrochene-s ... n-sind-hip
Saidlechat Geschrieben August 2, 2006 Geschrieben August 2, 2006 Hi Fred. Habe gerade mein Diplom mit eben diesem Thema abgeschlossen. Bei mir hieß es "gebrochene Schriften heute". Habe so eine Art Aufklärungs und Image-kampagne gestaltet, herausgekommen sind dann 12 Plakate und ein Magazin. Erst einmal habe ich die Probleme analysiert und dann Lösungsansätze angerissen und selbst noch zwei Schriften entworfen. Falls es dich interessiert, kannst du mich gerne kontaktieren.
hey Geschrieben August 3, 2006 Geschrieben August 3, 2006 Gelungen, finde ich: http://www.deutschlandinternational.net/
Tholan Geschrieben August 4, 2006 Geschrieben August 4, 2006 Einen ähnlichen Einsatz der „Fetten Fraktur“ habe ich auch schon in einer Ausgabe der deutschprachigen Basketballzeitschrift „Five“ gesehen. Wenn's wichtig ist, schaue ich gerne nach, welche das war.
Fred Geschrieben August 4, 2006 Themen-Ersteller Geschrieben August 4, 2006 Durch die Recherche und Eure Tipps (zwei p oder nicht, bin noch nicht ganz in der neuen Rechtschreibung) bin ich auf den angelsächsischen Sprachraum gestoßen. Dort gibt es ja auch einiges zum Thema. Hat irgendwer schon einmal eine Publikation in den Händen gehalten (aus den letzten Jahren) die sich der gebrochenen Schriftform bedient? Ein paar Titelgestaltungen habe ich schon gefunden, doch vielleicht habt ihr ja noch mehr. Ein gutes Wochenende Fred
Fred Geschrieben August 9, 2006 Themen-Ersteller Geschrieben August 9, 2006 Danke für den Hinweis auf »Das Buch Hiob«, war ein Denkfehler von mir, hab nochmal reingeschaut, das ist wirklich komplett in gebrochener Schrift gesetzt. einen schönen Tag noch Fred
Bleisetzer Geschrieben September 5, 2006 Geschrieben September 5, 2006 Mein Kollege Bernhard Schnelle aus Braunschweig hat mir dieses Muster geschickt: Es zeigt die "Amerikanische Altgotisch / Bradley": Bauersche Gießerei, Frankfurt am Main Erstguß ca. 1908 Basis dieser Schrift war offensichtlich die amerikanische Bleisatz-Schrift "Bradley" von Henry William Bradley (1869-1962) und Joseph Warren Phinney (1848-1934) für das Cover einer Weihnachtsausgabe von "Harper's Bazaar". Georg
Tholan Geschrieben September 5, 2006 Geschrieben September 5, 2006 Hallo Georg, Soll ich’s hierein setzen? Blackletter Today http://www.typografie.info/typowiki/ind ... _Anwendung Woher stammt das Bild? Gruß Thomas
Bleisetzer Geschrieben September 5, 2006 Geschrieben September 5, 2006 Hallo Thomas, wenn Du magst gern. Zitat Bernhard Schnelle: "In einem Zeitschriften-Inserat für das Videospiel "saints row" fand ich zu meiner Überraschung folgende Schlagzeile..." Gruß Georg
Bleisetzer Geschrieben September 5, 2006 Geschrieben September 5, 2006 Ergänzung: Dann pack doch den original Firestone-Schriftzug noch dazu. Es stammt ebenfalls von der Amerikanischen Alt-Gotisch / Bradley: Georg
Bleisetzer Geschrieben Oktober 4, 2006 Geschrieben Oktober 4, 2006 Völlig abgedreht, diese Typen. Jetzt verwenden Sie beim Internet-Radio die Koch-Fraktur :D Georg
Tholan Geschrieben Oktober 4, 2006 Geschrieben Oktober 4, 2006 Und damit gratuliere ich Dir, lieber Georg zum Forumrekord von 1000 Beiträgen!
Bleisetzer Geschrieben Oktober 4, 2006 Geschrieben Oktober 4, 2006 Ehm. Ja. Ich bin verwirrt. Ich alleine habe 1.000 Beiträge geschrieben? Wouh.. Na, denn.. Prost Gemeinde, ich gebe einen aus: Ja, ja.. der alte Mann und die 1.000 Beiträge. Danke für den Glückwunsch :D Georg
Bleisetzer Geschrieben Oktober 18, 2006 Geschrieben Oktober 18, 2006 Auch in Köln versuchen sie, dem aufkommenden(?) Trend der Gebrochenen Schriften zu folgen. Leider wurde dann nur ein Erbrochenes Kölsch daraus: Hiermit rufe ich zu einer Spenden-Kampagne auf: "Wir schenken den Kölnern ein Lang-s" Georg, Düsseldorfer
Markus Wäger Geschrieben Oktober 18, 2006 Geschrieben Oktober 18, 2006 Zum Kölsch. Auch wenn mich die Freunde der gebrochenen Schrift jetzt prügeln mögen: könnte es nicht aus Marketingsicht sinnvoll sein den Stilbruch zu begehen auf das lange s zu verzichten weil in der Masse der Zielgruppe die Gefahr bestünde es nicht mehr lesen zu können? Liebe Grüße. Markus.
Bleisetzer Geschrieben Oktober 18, 2006 Geschrieben Oktober 18, 2006 Oh ja. Und dann könnte man auch gleich noch die Groß-/Kleinschreibung abschaffen und das "ß" sowieso. Es ist wahr jetzt und kein Sarkasmus: Der Neffe meiner Frau ist jetzt im 2. Schuljahr. Er soll Worte so schreiben wie er sie hört. Das wird auch nicht korrigiert. Es kann so stehen bleiben, wie es kommt. Ich finde das in Ordnung. Und nach der sechsten Flasche Kölsch ist das doch sowieso ejal, hicks.. und in Kölle fällt dat eh nich auf, ne. Wir hier rheinabwärts in Düsseldorf merken das immer montags, wenn die Kölsch-Wasserleichen hier vorbeitreiben. Manche stammeln noch "..Esch möht zu Fooss na' Kölle jonn.." Joh, joh.. die Kölner. Düsseldorfer
Bleisetzer Geschrieben Oktober 18, 2006 Geschrieben Oktober 18, 2006 Wir können es doch nicht zur Normalität werden lassen, daß sich immer dann, wenn etwas vielleicht erklärungsbedürftig ist oder einen Hauptschul-Abschluß als Bildungsgrad voraussetzen muß, um verstanden zu werden, Resignation breit macht und wir die Meßlatte noch niedriger hängen. Das geht doch nicht.
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