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Font-Set

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Geschrieben

Wie würde Eure Font-Bibliotek aussehen, wenn Ihr 3000 Euro ausgeben würdet? Möchte mich ausstattten und überlege nun, ob ich mir ein Paket zulegen soll oder mir schöne Schriften zusammenstelle.

Geschrieben
Wie würde Eure Font-Bibliotek aussehen, wenn Ihr 3000 Euro ausgeben würdet? Möchte mich ausstattten und überlege nun, ob ich mir ein Paket zulegen soll oder mir schöne Schriften zusammenstelle.

Ich würde mir je 3 x 1/2 Minimum der Weiß Antiqua von der Bauerschen Gießerei kaufen. Kilopreis ca. 65 Euro, in den kleinen Graden durchschnittlich ca. 4 kg - macht von 6 p bis 14 p.. 780,-- EUR netto zzgl. MwSt. Dann je 1/2 Minimum 16 p, 20 p, 24 p, 36 p (größere Grade kann die Bauersche leider nicht mehr liefern). Geschätzt: 6 kg, 7 kg, 8 kg, 10 kg - 31 kg. Das macht dann 31 x 65 EUR = 2.015 EUR netto.

2.795 plus 16% MwSt. = 3.242,20 Euro

Bon, gekauft.

Georg

Geschrieben

Und wenn's digital sein soll:

Frutiger, Minion, Garamond (Stempel), Gill Sans, Bembo ... Au, ist das schwer sich zu entscheiden. Irgendwie "wächst" die eigene Schriftensammlung ja eher, als dass sie - plop - da stünde.

Aber vielleicht weiß einer ja, welche Type Collection am besten für den Anfang geeignet ist, die kosten ja wohl so um den Dreh.

Heute kam z.B. folgendes Angebot per newsletter:

http://www.fonts.com/FindFonts/RecentRe ... 26AMILP7V8

Geschrieben

Also wenn man sich Schriften anschafft, dann will man doch auch welche

haben, die vielseitig einsetzbar und gut ausgebaut sind. Zudem sollte sie

nicht unbedingt der absolute Standard sein. Also würde ich Gill Sans

und Frutiger getrost streichen – meiner Meinung nach. Desweiteren

würd ich nicht unbedingt komplette Schriftfamilien kaufen, da man nicht

alle Schnitte unbedingt benötigt. Man sollte auch daruf achten, dass man

gute Leseschriften, aber auch Schriften für den Display Einsatz erwirbt.

Das sind natürlich alles nur unverbindliche Empfehlungen.

Gruß Christoph

Geschrieben

Ich würde die Frutiger keinesfalls streichen. Sie wäre in der Hälfte der Bibliothek, in der die haltbaren Schriften versammelt sind. Also die, mit denen ich auch in 10 Jahren noch was anfangen kann.

Aber hier mal eine Liste der Must-Haves anzufangen bzw. zu diskutieren, das hätte schon was ...

Vielleicht können wir ja mit den Kategorien anfangen: Also wie viele % der Bibliothek wären Antiqua, Grotesk, oder Schreibschriften? Wie wäre das Verhältnis von Auszeichnungs- Display- und Brotschriften? Braucht man Funfonts?

Geschrieben

für 3000 euro? nur eine familie:

http://www.linotype.com/86627/compatilo ... ation.html

hmm, mist die steuern ...

da muss ich dann nochmal 456 euro steuern draufzahlen, egal

kannich mir ja wiederholen.

ne, mal ehrlich, ich kann nur jedem empfehlen, der zuviel knete hat,

kauft fontsampler, da habt ihr was für länger. momentan kaufe ich

schriften nur noch, wenn ich sie wirklich brauche. habe eine handvoll

schriften hier, die ich gekauft habe und noch nie, benutzt habe,

weil sie einfach nicht zum projekt passten.

einfach nur weil ich sie haben musste :)

Geschrieben

Au, ist das schwer sich zu entscheiden. Irgendwie "wächst" die eigene Schriftensammlung ja eher, als dass sie - plop - da stünde.

Eigentlich unbeantwortbar die Frage nach einem "Starterkit". Ich würde sagen von Auftrag zu Auftrag, Schritt für Schritt.

<hereingegr>

@Norbert

Welche Bembo findest du gut (von MT oder die Aetna oder..)?

</hereingegr>

Geschrieben

Eigentlich die Aetna (so schön klar!), aber da ich mit der Bembo in der Schoolbook-Version angefangen habe (aus berufl. Anlass), bin ich bei MT geblieben. Da kann ich dann das hässliche Schoolbook-y durch das reguläre y ersetzen.

Wenn mal jemand kommt, der eine Belletristik-Reihe will, leiste ich mir die Aetna. Aber ich hab in diesem Monat schon wieder zu viele Schriften gekauft, die ich eigentlich nicht brauche, aber haben wollte - auch und gerade, weil sie Kleinstfoundries sind.

Aber ich suche noch nach einer (New) Baskerville für die Ewigkeit ...

Geschrieben
Und wenn's digital sein soll:

Frutiger, Minion, Garamond (Stempel), Gill Sans, Bembo ... Au, ist das schwer sich zu entscheiden. Irgendwie "wächst" die eigene Schriftensammlung ja eher, als dass sie - plop - da stünde.

Aber vielleicht weiß einer ja, welche Type Collection am besten für den Anfang geeignet ist, die kosten ja wohl so um den Dreh.

Heute kam z.B. folgendes Angebot per newsletter:

http://www.fonts.com/FindFonts/RecentRe ... 26AMILP7V8

Vielen Dank. Dass ist doch schon mal ein Tipp. Die Minion, Garamond und Myriad sind schon in meinem CS-Paket dabei. Außerdem die Warnock und noch ein paar OT-Schriften.

Was sagt Eure Erfahrung. Lieber ganze Pakte oder sogar "Libraries" anschaffen oder lieber von schönen Schriften ein Schnitte (die Gängigsten).

Geschrieben

Nicht zum ersten mal tue ich kund, dass ich das Schriftenpaket welches Adobe den Usern von Adobe CS schenkt für eine exzellente Basis halte. Ansonsten würde ich wohl dem Rat einiger folgen Schriften von da an sukzessive zu erwerben, wenn ein Projekt den Einkauf erforderlich macht.

Ebenfalls halte ich die Frutiger für eine exzellente Wahl und kann mir nicht vorstellen dieser Schrift jemals überdrüssig zu werden (was bei mir in den Fällen Futura, Gill und Meta, die ich einst liebte, längst eingetreten ist).

Ich selbst hatte ja das Glück vor einigen Jahren die Bitstream-TypeHigh-Schriftensammlung für einen Apfel und ein Ei erstehen zu können, welche mir seither eine gute Basis für meine alltägliche Arbeit bietet.

Auch beruhigt mich, dass ich nicht der einzige bin der gelegentlich Schriften haben muss für die mir eigentlich die Anwendung fehlt.

Dementsprechend nehme ich an, dass ich auch nicht der einzige bin der darunter leidet eine Schrift nicht komplett in allen Schnitten kaufen zu können, weil ich für die Anwendung eigentlich nur wenige benötige.

Liebe Grüße. Markus.

Geschrieben

z.B. die Meta "hat mir schon öfter das Leben gerettet", als alle Creative Suite -fonts zusammen. Bei jeden wird das anders sein, Vorlieben und Anforderungen. Darum wird es auch schlecht ein Starterpackage für die eigenen Bedürfnisse geben (können). Toll wäre doch eine Möglichkeit z.B. aus dem Fundus der großen Foundries sich selbst ein Starterkit zusammenstellen zu können, das preislich annehmbar ist. Quasi eine modulare Bibliothek.

Geschrieben
Und was mit der Weiiiheiißß?

Bleisetzer

Muss ich das verstehen?

Vielen Dank für die Tipps. Die fünf Schrifthersteller sind wirklich top. Da werde ich mich wohl mal das Wochenende mit beschäftigen und mir ein schönes Set zusammenstellen

Geschrieben
Und was mit der Weiiiheiißß?

Bleisetzer

Muss ich das verstehen?

Vielen Dank für die Tipps. Die fünf Schrifthersteller sind wirklich top. Da werde ich mich wohl mal das Wochenende mit beschäftigen und mir ein schönes Set zusammenstellen

Nicht zwangsläufig.

Ich nahm damit Bezug auf den ersten Kommentar zu Deiner Anfrage, nämlich die Weiß Antiqua zu berücksichtigen.

Die Verballhornung in der Formulierung war dann als Scherz gemeint - Anlehnung an diese Tee-Werbung im Fernsehen.

Viel Spaß beim Stöbern.

Georg

Geschrieben

weißer tee? ich kenn nur grünen, schwarzen und roten tee ... :P

eine bibliothek (linotype, urw, adobe, corel) sollte jeder haben,

auch wenn man sicher nie alle schriften nutzt. irgendwann kommt

aber ein kunde und will diesen oder jenen font. als starterset ist

so eine anschaffung sicher nicht falsch.

Geschrieben

messing, vernickelt, verchromt, schwarze und bunte ...

ich brauchte aber mal messingfarbene, es gibt auch anbieter

wo man sich buchschrauben in verschiedenen farben extra

anfertigen lassen kann, allerdings erst ab einer stückzahl von > 1000.

egal, hat sich auch erledigt – lasst uns beim thema bleiben ;)

Geschrieben

Bei den (wirklich schönen) Schriften von Underware und Co. würde ich gut überlegen, wie viel Haltbarkeit Du Ihnen zutraust. Maximal 50 % einer Bibliothek würde ich mit derlei Neuigkeiten belegen. Ansonsten auf Klassiker bauen; Schriften, die schon 50 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben, fallen auch in zehn Jahren nicht durchs Raster. Selbst die Meta kann ich (auf Buchcovern) langsam nicht mehr sehen. Die Officina schon. Was macht einige Schriften zu Klassikern, andere nicht?

Geschrieben

Mal aus Vertriebssicht:

Ich würde einen Vertriebler von einer führenden Foundry anrufen. Ein kleines Fachgespräch über Schriften führen, mehr ein Plausch als ein ernsthaftes Gespräch.

Und dann würde ich erwähnen, daß ich in nächster Zeit für 3.000 EUR Fonts kaufen möchte und daß die Foundry des Vertrieblers ja wirklich schöne Schriften anbietet, gar keine Frage.

Dann muß man einfach ein wenig warten - zwischen zehn Minuten und drei Arbeitstagen etwa. Das dürfte sich dann auf den Preis niederschlagen.

Georg

Geschrieben
Bei den (wirklich schönen) Schriften von Underware und Co. würde ich gut überlegen, wie viel Haltbarkeit Du Ihnen zutraust.

die meisten sachen die man erstellt sollen heute funktioniern und sind selten für die ewigkeit, ich möchte ungern nur mit »klassikern« arbeiten und davon hat er schon ein paar, also ein bischen mut und die typowelt wird lebendiger.

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