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Font-Publisher - grundlegende Unterschiede?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

Mich würde mal interessieren, ob es einen grundlegenden Unterschied zwischen den großen Font-Publishern gibt (URW, Linotype, Bitstream, Monotype (fonts.com), MyFonts). Etwas komplex die Frage, daher versuche ich es auf Teilaspekte zu begrenzen:

1. Die Publisher bieten ja z. B. verschiedene Versionen einer Schriftart an. Es gibt ja immer noch verschiedene Univers-Versionen auf dem Markt, bei denen es auch Qualitätsunterschiede gibt. Was aber gibt es noch für Kritieren, warum man zum einen Publisher geht und nicht zum anderen?

2. Des weiteren stellt sich für mich die Frage, was z. B. der Unterschied zwischen Univers und LT Univers ist:

https://www.myfonts.com/search?search%5Btext%5D=Univers

Geschrieben

ich denke auf den ersten blick gibt es keine großartigen unterschiede.

bei einigen ist ggf. ein eurozeichen drin, bei anderen fehlt es vielleicht.

vielleicht gibt es auch unterschiede im kerning. LT steht für linotype,

die glyphen zwichen univers und LT univers sollten jedoch nicht unter-

schiedlich sein. unterschiede gibt es wenn die schrift überarbeitet wurde.

das wird dann meistens im namen gekennzeichnet. neue helvetica,

futura next, avenir next usw. diese schriften sind von verschiedenen

foundrys neu aufgelegt und wurden meistens in ihrern schriftstärken oder

formen überarbeitet. dann gibt es noch die pro fonts, diese sind meistens

im opentype format und unterstützten automatische ligaturen, alternative

zeichen, verschiedene ziffern etc.

Geschrieben

Was spricht gegen Bitstream?

Ich bin recht zufrieden mit den Schriften die ich von denen hier habe. Besonders die BT Bodoni ist mir eigentlich die liebste.

Immerhin ist einiges von Matthew Carter dabei und der ist ja auch kein Nackenpatzerl.

:? Markus

Geschrieben

Was ist bitteschön ein Nackenpatzerl? Jemand, der (hier qualitativ) nachlässig ist und ein Patzerl auf den Nacken verdient hat? Ich betreibe gerade etwas Volksetymologie, Korrekturen erwünscht.

Geschrieben

Der liebe Markus meinte sicher den österreichischen Ausdruck Nackerpatzerl/-bazerl in seiner verkürzten Form. Normalerweise ist es in der Form "geistiges Nackerbazerl" gebraucht, also jemand der nicht viel Watt in der Birne hat, jermand der nicht hell im Kopf ist. Du verstehst.

Der Begriff leitet sich einerseits aus "nackt" und (ich vermute) aus "Bazerl" also im Sinne von "ein kleines Bisschen" ab, was ja auch dann zur oben genannten Erklärung "nacktes Kind" führt.

Geschrieben

Danke und richtig, Schwalbenkönig. Man sollte eben kein Wort schreiben das man nur so halb kennt. Das Nackerpatzerl ist ja auch eher jenseits des Arlbergs anzutreffen. :oops:

Greetinx. Markus.

Geschrieben

Was spricht gegen Bitstream?

vielleicht gar nicht soviel, ich kenne auch nur die corel-lizenzen

und das sind doch alles bitestream-schriften oder?

die futura hat starke unterschiede zu anderen futuras,

und dann diese ganzen umgetauften fonts, schrecklich.

Garamond Classic = Sabon

Geometric 706 = Neuzeit Grotesk

Geometric Slabserif 712 = Rockwell

Swiss = schlechtere Helvetica

usw. ...

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