Bleisetzer Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Siehe zweiter Absatz weiter oben, meine Meinung zu Block und Bigband. "Was hat denn Ihre Antwort mit meinen Ausführungen bezüglich der Schriften des Karlgeorg Hoefer zu tun, bitte? Ich habe auch nicht geschrieben, daß die Bigband "schön" sei. Bitte noch einmal nachlesen. "
Bleisetzer Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Was darf ich unter "gefällt mir sehr gut" verstehen? Bitte noch einmal nachlesen, das habe ich begründet: "Sehr gut gefällt mir seine Bigband: http://www.bleisetzer.de/index.php?targ ... 0004&pic=a aus dem Jahr 1974. Die schlägt für mich eine Brücke einerseits z.B. zur Block: http://www.bleisetzer.de/index.php?targ ... 0004&pic=a anderseits könnte ich sie mir auch heute noch gut im Einsatz vorstellen. Die ist, wie ich meine, zu unrecht in Vergessenheit geraten. "
Bleisetzer Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Zur Block: Diese Schrift wurde im Jahr 1908 von Hermann Hoffmann für die H.Berthold AG entworfen. Sieht man sie im Zusammenhang mit dieser Zeit vor dem ersten Großen Weltenbrand, dann muß sie damals eingeschlagen haben wie eine Bombe. Man wird sie als freche Anmaßung empfunden haben. So fett und platzig tritt sie auf. Welch' einen Eindruck eine so fette Grotesk gemacht haben muß. Es war einfach mutig von Hoffmann, diese Schrift zu entwerfen. Die Bigband weist ähnliches auf. Ist subtiler, genau wie die Zeit, 1974, viel subtiler war. Die Asymetrie des A, die niedrigen Unterlängen - alles das weicht vom damaligen Standard der üblichen Grotesk-Schriften wie Helvetica (1965) oder auch Folio (viele Schnitte aus der Mitte der 60er Jahre) weit ab. Genau diese Charakteristika empfinde ich als sehr interessant. Umso mehr, wenn man sie im Zusammenhang mit der Denkweise der jeweiligen Zeiten sieht. Allein.. so weit, um darüber zu diskutieren, kommen wir gar nicht. Sie schreiben zur Bigband "Zumutung und Dummheit". Was soll daran eine Diskussion sein? Bleisetzer
Bleisetzer Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Darf ich nachfragen? Warum gefällt Ihnen die Bigband so gut? Was genau ist an der Schrift gut gemacht? Worin besteht die "Brücke"? In den kurzen Unterlängen? Was gefällt Ihnen daran? Warum ist es falsch, daß die Schrift heute nicht mehr benutzt wird? Gefällt Ihnen die Block auch? Warum? Ich versuche, es zu verstehen, wenn Sie mich ein bißchen mehr füttern. Ein paar Brocken nur. Falsch und auch borniert ist nur von Ihnen (nicht von den Herren Kapr und Tschichold), daß Sie diese Schriften als "Zumutung und Dummheit" bezeichnen.
Bleisetzer Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Darf ich nachfragen? Warum gefällt Ihnen die Bigband so gut? Was genau ist an der Schrift gut gemacht? Worin besteht die "Brücke"? In den kurzen Unterlängen? Was gefällt Ihnen daran? Warum ist es falsch, daß die Schrift heute nicht mehr benutzt wird? Gefällt Ihnen die Block auch? Warum? Ich versuche, es zu verstehen, wenn Sie mich ein bißchen mehr füttern. Ein paar Brocken nur. Ich schreibe jetzt meine Empfindung. Will weder Streit, noch bin ich beleidigt. "Warum ist es falsch, daß die Schrift heute nicht mehr benutzt wird?" Wo habe ich das geschrieben? Ich schrieb stattdessen: "Die ist, wie ich meine, zu unrecht in Vergessenheit geraten." Warum zitieren Sie falsch, so Sie doch ansonsten so genau sind? Hat das Methode? "Ich versuche, es zu verstehen, wenn Sie mich ein bißchen mehr füttern. Ein paar Brocken nur." Genau diese Süffisanz in Ihrer Schreibe ist völlig fehl am Platz. (Ich hatte zunächst eine sehr viel direktere Formulierung hier stehen, habe diese dann aber geändert - mein Harmoniebedürfnis.) Mit freundlichem Gruß Bleisetzer
Schwalbenkoenig Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Ich bin mir ja nicht sicher ob der Schweizermartin weiß was ein Troll ist, aber zum Großteil verhält er sich so. Nichts persönliches, nur ein Eindruck. Ich kann und will ja zur Klassifikation nichts beitragen, ist mir ja auch egal, aber was mir eigentlich doch gegen den Strich geht ist die Selbstgefälligkeit vieler, und das ist eine internationale Krankheit, die da immer über die angebliche "Hässlichkeit" von Schriften reden. Jede hat ihre Existenzberechtigung, auch wenn sie aussieht wie ... wasweißich ... die Brodovitch Albo: Es kommt ja immer drauf an was man daraus macht. Gefunden auf: http://typophile.com/node/28523 Das, was eine Schrift m.E. unerträglich macht ist ihre gedankenlose Unausweichlichkeit bis zum visuellen Überdruss. Deswegen gibt's ja auch die BanComicsans.com-Seiten und ähnliches mehr. Darum ist es immer wieder erfrischend Neues zu sehen,auch wenn's schon Jahrzehnte alt ist. Nicht jede kann man für alles einsetzen, klar. Aber da und dort hat's was. Gute Nacht.
Schwalbenkoenig Geschrieben Oktober 2, 2006 Geschrieben Oktober 2, 2006 Das erfüllt annähernd die Definition von Selbstgefälligkeit: Nicht können, nicht wollen, aber drüber reden, und das auch noch anonym aus dem Hinterhalt. Ach DARUM geht's! :D Meine Güte! Und annähernd unrichtig noch dazu. Naja. Im übrigen ist die gezeigte Schrift des Amerikaners Alexander Brodovitch etwas sehr feines, würde ich meinen. Anspielungsreich, originell und gut gemacht. Über den Mann wüßte ich gern mehr. Ich hätte ja jetzt im Normalfall versucht etwas im Internet über den Herren zu finden, aber das ist ja leider nicht dein Stil. Gute Nacht, jetzt aber wirklich!
Bleisetzer Geschrieben Oktober 3, 2006 Geschrieben Oktober 3, 2006 Ich bin mir ja nicht sicher ob der Schweizermartin weiß was ein Troll ist, aber zum Großteil verhält er sich so. Nichts persönliches, nur ein Eindruck. Ich weiß nicht, ob er weiß, was das ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Internet) Bewußt ist es ihm jedenfalls nicht. Da bin ich mir sicher. Ich bin davon überzeugt, ein ganz normales Kommunikations-Training würde wahre Wunder bewirken. Ich selbst habe Anfang der 90er Jahre Dale Carnegie besucht und über meinen damaligen Arbeitgeber diverse Management-Kurse absolvieren dürfen. Davon zehre ich heute noch. Aber das muß er selbst wissen, ich habe da keinerlei pädagogischen Ehrgeiz. Aber ich bin mit meinen 51 Jahren einfach ein zu großer Junge, als daß ich mich fachlich vorführen lassen mag. Und ich habe das auch nicht nötig. Schade nur, daß dann noch das moralisierende Element hinzu kommt. Aber egal. Dort, im Wikipedia-Artikel (huch.. jetzt zitiere gerade ich auch noch aus Wikipedia, das hätte ich auch nicht gedacht) steht ja auch, wie man sich in einem solchen Fall verhält: "Don't feed the trolls!" ("Trolle bitte nicht füttern!") - daran werde ich mich halten. Jetzt feiere ich den Gedenktag zur Einigung unserer Deutschen Nation. Georg
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