Suche Fotos von Gebrochenen Schriften im Ausland

[Sebastian Nagel]

niedergeschrieben = unspektakulär

als video aufgezeichnet = spektakulär

:P

Herrlich!

Sowohl »Video« (Technobild) als auch »Spektakel« in so kurzer Abfolge ... Vilém Flusser* hätte seine Freude damit, und Guy Debord** auch.

Beide empfehlenswert zu lesen wer das noch nicht gemacht hat. Aber: »niedergeschrieben = unspektakulär«.

Wer verfilmt die beiden Sachen jetzt, damit es sich postmoderne Medienkinder noch zu Gemüte führen können? Wäre wichtig :wink:

* Medienkultur

** Die Gesellschaft des Spektakels

[Ralf Herrmann]

Ja, Flusser sollte in unserer Branche wirklich mehr gelesen werden. Dass es nicht gemacht wird, liegt aber wohl auch leider daran, dass die meisten Schriften nicht mehr verlegt werden. Sein »Die Schrift« hatte ich monatelang als Ebay-Suchauftrag, bevor ich es endlich mal erstanden habe.

Ralf,

du hast dir einen neuen Rechner gekauft, ohne uns vorher

um finanzielle Unterstützung gefragt zu haben. Tz, tz, tz.

Th.

Har Har Har!

Ralf

[Steven Wulf]

die lapture ist doch keine fraktur…

Ich wollte ja auch nicht behaupten, dass die Lapture eine Gebrochene Schrift oder Fraktur ist, nur das sie ein wenig experimentel ist und Elemente von Gebrochenen Schriften enthält. Das fällt aber wohl eher in der Bold bzw. Extrabold auf. Ist aber wohl wirklich nur minimal.

Auf der Internetseite der Lapture steht auch "A unique feature of this font is the introduction of gothic shapes into a latin typeface."

[Dan Reynolds]

Appropos Lapture, hast du die Litteratra von Karsten Luecke gesehen (kltf.de). Interessant hierzu wäre ein Vergleich mit Akira Kobayashis Conrad. Die beide Schriften lassen sich von die selbe 15. Jahrhunderte Quelle inspirieren, sind jedoch vollig andere Schriftschopfungen. Die Litteratra enthält ihre gebrochene Elemente, die Conrad ist ja fast serifenbetont.

Die beide Schriften waren auch von die TDC gekronnt, sogar ein Jahr nach dem anderen… erst Conrad, dann ein Jahr später die Litteratra.

[RobertMichael]

ja gabs.

Sinkwitz-Gotisch

Paul Sinkwitz

Schriftguß AG (später Typoart), Dresden, 1942

habe aber kein großartiges muster davon.