TobiW Geschrieben April 12, 2010 Geschrieben April 12, 2010 Ich hab grad geschaut, in Sibelius sind die Akkoladen, die Notenzeilen zusammenfassen frei skalierbar, wie das im Programm bewerkstelligt wird kann ich nicht sagen... Aber in der Notensatzschrift Opus Special ist auf Unicode-Platz F07B eine öffnende und auf F07D eine schließende Akkolade. In den Anderen Schriften, die Sibelius zur Verfügung stellt sollte das ähnlich sein... Wenn das hilft, kann ich auch noch eine PDF hochladen, in der die Zeichen verwendet werden... Viele Grüße Tobi
Joshua K. Geschrieben April 12, 2010 Geschrieben April 12, 2010 Die „Feta“-Schriften des freien Notensatzprogramms Lilypond kann man sich hier herunterladen: http://lilypond.org/download/sources/v1.8/type1.tar.gz (Das ist eine Fassung von 2003, eine neuere konnte ich nicht finden.) Darin sind auch neun Schriftdateien (.pfa), deren Namen mit „feta-braces“ anfangen. Diese Dateien beinhalten schön geschwungene geschweifte Klammern in sehr vielen verschiedenen Größen (alle Klammern zeigen nach links). Hier zwei Beispiele aus der Datei fetabraces10.pfa: Für TeX gibt’s übrigens eine Multiple-Master-Klammern-Schrift namens „MathEx“, da sind die Klammern aber gerade und werden wie in Wladimirs Beispiel langgezogen.
Gast njr Geschrieben November 10, 2011 Geschrieben November 10, 2011 Aus aktuellem Anlass eben selber auf der Suche nach der passenden Akkolade, stolpere ich über diesen Thread und wundere mich, was ich denn nun hier wieder NICHT begriffen habe?! Gibt’s denn diese hübschen Umarmerklammern nicht praktischerweise in sehr vielen Fonts? Auf meinem Apfel-Rechner zaubern mir die Tastenkombinationen «Alt + 8» die linksgerichteten «{» und «Alt + 9» die rechtsgeweisten «}» in fast allen geladenen Schriften auf’s Auge … Aber – wie gesagt – bin ich mir schier grenzenlos wahrscheinlich, dass ich am Kern des Pudels vorbeischreibe … Nichts desto darum sowieso: Schöne Grüsse, Norbert II
TobiW Geschrieben November 10, 2011 Geschrieben November 10, 2011 (bearbeitet) Moin, die [normalen] geschweiften Klammern gibt es in vielen Schriften, aber [große] Akkoladen nicht. Der Unterschied: [Große] Akkoladen sind wesentlich höher als so normale Großbuchstaben, damit sie mehrere (Noten-)Zeilen einklammern können … Wenn man nun die normalen geschweiften Klammern einfach auf eine entsprechende Größe skalieren würde, würden sie dadurch unglaublich groß und fett wirken, im Gegensatz zu den [extra dafür gestalteten großen] Akkoladen, schön schlank sind. bearbeitet November 10, 2011 von iTob Pachulkes Anmerkung eingearbeitet
Pachulke Geschrieben November 10, 2011 Geschrieben November 10, 2011 Moin,die geschweiften Klammern gibt es in vielen Schriften, aber Akkoladen nicht. Der Unterschied: Akkoladen sind wesentlich höher als so normale Großbuchstaben, damit sie mehrere (Noten-)Zeilen einklammern können … Wenn man nun die normalen geschweiften Klammern einfach auf eine entsprechende Größe skalieren würde, würden sie dadurch unglaublich groß und fett wirken, im Gegensatz zu den Akkoladen, schön schlank sind. Was das eigentliche Problem angeht, hast Du recht, was die Begrifflichkeit angeht, nicht. Geschweifte Klammern sind Akkoladen, auch wenn sie kurz und dick sind. Die Akkoladen unterschiedlicher Proportion heißen nicht unterschiedlich.
TobiW Geschrieben November 10, 2011 Geschrieben November 10, 2011 Nagut, ’tschuldige … Als Musiker nenn ich halt nur die großen Akkolade und die kleinen eben geschweifte Klammern
Ralf Herrmann Geschrieben November 10, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben November 10, 2011 Würde ich – trotz Kenntnis der Herkunft – auch so machen mit den Bezeichnungen.
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