Kaffeejunge Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 Hallo, Für eine Prüfung muss ich folgende Frage wissen: Welche Anführungszeichen gibt es und welche Anführungszeichen sind in unserem Sprachraum korrekt? Allerdings habe ich bis jetzt nichts gefunden, bei denen ich die unterschiede verstehe. Könnt ihr mir helfen? Vielen dank, mfg Christoph G
Thierry Blancpain Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 in der deutschschweiz werden guillemets verwendet, allerdings ohne abstände (wie sie im französischen vorkommen). also «Das ist ein Zitat».
Poms Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 In Deutschland normalerweise „Hallo“. Die 99 66-Anführungszeichen (Kurzbefehl Windows: ALT 0132-ALT 0147) oder Guillemets, nach innen gewandt, ohne (sonderlichen) Abstand (Kurzbefehl Windows: ALT 0187-ALT 0171)
Sebastian Nagel Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 Es gibt in Deutschland und Österreich diese: „x“ und diese: »x« Das hier hast du sicher schon gefunden?
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 Bzw. hier: [wiki]Anführungszeichen[/wiki] Ralf
Poms Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 @Ralf In deinem Wiki sehe ich bei den franz. Anführungszeichen keinen deutlichen Leerraum* zwischen den Zeichen und dem Text. Ich kenne das so – « Toujour, mon ami » *ungefähr ein Leerzeichen
Thierry Blancpain Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 in frankreich wird auch nur in hochstehenden texten geplenkt. habe das während 6 wochen frankreichaufenthalten kein einziges mal gesehen..
Poms Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 >in frankreich wird auch nur in hochstehenden texten geplenkt ??? In einer franz. Modezeitung habe ich das letztens gesehen. «[leer]text[leer]», ok, das ist nicht unbedingt eine Referenz, hehe
Thierry Blancpain Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 nun ja, was ich damit sagen wollte: umgangssprachlich ist glaube ich beides möglich. und da das beispiel ja auch für die schweiz gilt, ist das nicht-plenken da durchaus ok. oder war "plenken" das problem?
Poms Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 Was ist plenken? Das interessiert bestimmt manche :D
Sebastian Nagel Geschrieben Januar 9, 2007 Geschrieben Januar 9, 2007 Ein Lehrzeichen zwischen Wort und Satzzeichen einfügen. Eigentlich ein Jargon-Begriff aus Internetforen bzw . dem Usenet , wenn jemand nicht fähig ist , mit Satzzeichen richtig umzugehen . Das führt am Bildschirm dank automatischem Umbruch am Fensterende dazu , dass oft so etwas passiert .
Poms Geschrieben Januar 10, 2007 Geschrieben Januar 10, 2007 plenk=blank plenken=blanken feri strange
Aleko Nedjalkow Geschrieben Januar 11, 2007 Geschrieben Januar 11, 2007 Meines Wissens sind in Dt. obenstehende A-Zeichen ok. Aber in einem Werk dabei bleiben. letzteres gilt für alle A-Zeichen.
StefanB Geschrieben Mai 28, 2007 Geschrieben Mai 28, 2007 Hallo Zusammen, habe ebenfalls eine Frage bzgl. der Anführungszeichen … ich sitze gerade an einer zweisprachigen Publikation deutsch/englisch. Für den deutschen Teil habe ich Guillemets verwendet » … «. Frage ist, ob ich für den englischen Teil ebenfalls auf Guillemets zurückgreifen kann (evtl. nach außen zeigend), oder ob “6699” die bessere Variante wäre? Vielen Dank schonmal.
Psocopterus Geschrieben Mai 28, 2007 Geschrieben Mai 28, 2007 Für den deutschen Teil habe ich Guillemets verwendet » … «. Frage ist, ob ich für den englischen Teil ebenfalls auf Guillemets zurückgreifen kann (evtl. nach außen zeigend), oder ob “6699” die bessere Variante wäre? Über die alte Satzregel, dass fremdsprachige ganze Sätze auch in fremdsprachigen Anführungszeichen zu setzen seien, kann man sich hinwegsetzen, um das Satzbild nicht unnötig unruhig zu machen. Aber wenn es dannum ganze Absätze geht … Für einen Engländer ist es sicher merkwürdig Guillemets vorzufinden. Auf der Insel ist in allen Quellen “6699” etabliert. Im deutschen Text hingegen finde ich englische Anführungszeichen »anstößig« im Sinn, dass ich mich daran beim Lesen stoße. Im Gegensatz zu Okela finde ich 6699-oben im Deutschen nicht okay. Also eine klare Trennung: Guillemets im Deutschen, englische Anführungszeichen im englischen Text. Gruß, Georg
Dieter Stockert Geschrieben Mai 28, 2007 Geschrieben Mai 28, 2007 Frage ist, ob ich für den englischen Teil ebenfalls auf Guillemets zurückgreifen kann (evtl. nach außen zeigend), oder ob “6699” die bessere Variante wäre? Der Duden sagt dazu: "Bei einzelnen aus fremden Sprachen angeführten Wörtern und Wendungen werden die Anführungszeichen wie im deutschen Text gesetzt. Werden dagegen ganze Sätze oder Absätze aus fremden Sprachen zitiert, dann verwendet man die in diese Sprache üblichen Anführungszeichen." In den Beispielen, die der Duden dazu zeigt, geht es allerdings nicht um eine Mischung von Gänsefüßchen oder Guillemets, sondern nur darum, ob die Gänsefüßchen bei englischem Text oben oder unten sitzen und wie sie gedreht sind, und ob bei den Guillemets im französischen Zitat die Spitzen nach innen oder außen zeigen. In der Detailtypografie wird zwar gesagt/gezeigt, daß auch im englischen Satz die deutsch-französische Form der Anführung mit den Guillemets gelegentlich anzutreffen ist. Aber auch hier steht nichts über eine Mischung von Gänsefüßchen und Guilemets.
Norbert P Geschrieben Mai 29, 2007 Geschrieben Mai 29, 2007 Und dann könnte man noch beachten, ob das Zitat aus UK (einfache Anführung) oder USA (doppelte Anführung) stammt ... Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
Gast bertel Geschrieben Mai 29, 2007 Geschrieben Mai 29, 2007 …Frage ist, ob ich für den englischen Teil ebenfalls auf Guillemets zurückgreifen kann (evtl. nach außen zeigend), oder ob “6699” die bessere Variante wäre?… Ich würde in englischen Texten auch englische Anführungszeichen verwenden, also 6699.
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