Christoph Schröer Geschrieben Januar 24, 2007 Geschrieben Januar 24, 2007 http://www.100besteschriften.de Einfach mal so in die Runde geworfen.
Norbert P Geschrieben Januar 24, 2007 Geschrieben Januar 24, 2007 ... beste Schriften wofür? Und dann war ich auch zu faul nachzusehen, wer die Top 100 auswählen durfte (und warum). Oder sind es schlicht Best Seller? Mehr Fragen als Antworten. Aber ansonsten fröhliches Marketing. PS: Trixie auf Platz 68 - ich lach mich wech ... PPS: Schaut mal auf Seite 24 des PDFs :D
Ivo Geschrieben Januar 24, 2007 Geschrieben Januar 24, 2007 ... beste Schriften wofür? Und dann war ich auch zu faul nachzusehen, wer die Top 100 auswählen durfte (und warum). Oder sind es schlicht Best Seller? Hier findest du Antworten auf alle deine Fragen: http://www.100besteschriften.de/index.p ... gorie=Jury
TYPOGRAFSKI Geschrieben Januar 24, 2007 Geschrieben Januar 24, 2007 PS: Trixie auf Platz 68 - ich lach mich wech ... warum? die trixie hatte super erfolge. warum wird so eine nette aktion immer so ernst genommen? die seite und das heft geben viele infos die einem typoanfänger einiges erklären. ich finde die aktion sehr gut.
Bleisetzer Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Auf Typophile.com gibt es derzeit einen ähnlichen Austausch über die besten Schriften-Designer aller Zeiten. Mich erinnert das ungemein an Oliver Geißen (heißt der so?) von RTL mit diesen dutzenden unsäglichen Sendungen, wie "Die besten Hits der 80er Jahre" oder "Die nervigsten Deutschen des Jahrhunderts". Was, bitte, soll denn eine Liste mit den "100 besten Schriften" aussagen? Ein Indiz kam ja schon, Zitat "die trixie hatte super erfolge.". Also geht es nicht um gut, sondern um erfolgreich? Dann wäre der Titel falsch gewählt. Man muß doch jede Schrift an sich selbst messen. Und Erfolg gleichzusetzen mit Gut ist doch nun wirklich falsch. Georg
TYPOGRAFSKI Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 es geht um spaß und marketing, wer kannn schon wirklich sagen was das »beste« ist? verkaufszahlen 40 % historische bedeutung 30 % ästhetische qualität 30 % also nicht reine verkaufszahlen. es ist unterhaltsam und informativ und es kostet nichts.
Bleisetzer Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 es geht um spaß und marketing, wer kannn schon wirklich sagen was das »beste« ist?verkaufszahlen 40 % historische bedeutung 30 % ästhetische qualität 30 % also nicht reine verkaufszahlen. es ist unterhaltsam und informativ und es kostet nichts. Joh.. warum nicht? Würde ich Helvetica verkaufen, würde ich mit der Seite sogar werben. Aber es ist schon eine völlig verblödete Guiness-Buch-Welt: Wer kann schneller, weiter, höher? Letztendlich sind das alles nur Varianten für: Wer hat den größten? Georg
Norbert P Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Das (Dorling Kindersley) Konkurrenzbuch zum Guinessbuch heißt (hieß?) übrigens: "The Top Ten of Everything". Nun gut.
Sebastian Nagel Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Nun, ich finde die "Top 10" schon recht aussagekräftig (und einigermaßen vorhersehbar). Es geht darum, die 10 (100) einflussreichsten, prägendsten Schriften aufzulisten, also die, die große Auswirkungen auf a) weitere Schriftentwürfe, und b) auf unsere ästhetische Umwelt haben oder hatten. Da kann eine Garamond auftauchen, da kann aber auch eben auch eine Triplex auftauchen, die diesen ganzen amerikanischen "neue techno-Ornament"-Stil (ich benenn das jetzt mal so) geprägt hat oder repräsentativ dafür steht. Das wurde dann für den Titel durch "die besten" ersetzt, was das ganze etwas missverständlich macht, dafür attraktiver für die Masse (die will ja nichts genaues wissen, sondern mal so einen kurzen Überblick um "interessant" sagen zu können und sich des Themas an sich bewusst geworden zu sein). Die Top 100 sind im Gegensatz zu den Top 10 natürlich diffus. Leicht hätten auch andere Schriften auf den hinteren Rängen stehen können, und noch leichter hätte eine andere Reihenfolge entstehen können. Nichtsdestotrotz: Es ist (beim schnellen Durchsehen, ich warte auf das Druckexemplar) aber keine zu finden, wo ich denke "also die... die sicher nicht!". ---------- In eigener Sache: Danke übrigens nochmal an Ralf für Seite 24, ich freu mich sehr :D Ich entwickle grade einen "Schlachtplan", wie ich die Canapé zu einem veröffentlichungswürdigen Status führe. Viel Arbeit ist es nicht mehr, aber ich muss mir nochmal alles in Ruhe durchsehen und gedanklich absegnen. Schriftenmachen ist wie Webprogrammierung... Nie ist es fertig. Da lob' ich mir Druckwerke...
TYPOGRAFSKI Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Letztendlich sind das alles nur Varianten für: Wer hat den größten? und wer hat den größten bleisatz magazin? :D
Bleisetzer Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Letztendlich sind das alles nur Varianten für: Wer hat den größten? und wer hat den größten bleisatz magazin? :D He,heee.. Auch ich bin letztlich nur ein Mann. Das stimmt schon. Georg
Lars Kähler Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Schriftenmachen ist wie Webprogrammierung... Nie ist es fertig. Da lob' ich mir Druckwerke... Dass ich nicht lache. Kaum hast Du das erste gedruckte Exemplar Deiner letzten Arbeit in den Fingern, siehst Du schon schlagartig die falsche Trennung im ersten Absatz auf Seite 2. Lars
Gast Fred1573 Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Die Jury (war so versteckt) About Bar Roger Black (Danilo Black, Inc., USA) Stephen Coles (Typographica, USA) Jan Middendorp (Publizist, Berlin) Veronika Elsner (Elsner + Flake, Berlin) Bertram Schmidt-Friderichs (TDC, Mainz) Ralf Herrmann (TypoForum, Weimar) Claudia Guminski (FontShop, Marketing, Berlin) Mir gefällt besonders, dass unter den Schriftbeispielen ab und an sehr bekannte Anwendungsbeispiele gezeigt werden, z.B. Filmplakate. Da sieht man die Schriften ganz anders, als wenn man akribisch die Feinheiten eines Musterblatts studiert.
Herr Sharif Geschrieben Januar 25, 2007 Geschrieben Januar 25, 2007 Mir gefällt besonders, dass unter den Schriftbeispielen ab und an sehr bekannte Anwendungsbeispiele gezeigt werden, z.B. Filmplakate. Da sieht man die Schriften ganz anders, als wenn man akribisch die Feinheiten eines Musterblatts studiert. Das sollte eigentlich eine allgemeine Erkenntnis sein: Was nützt die schönste Schrift, wenn man sie nicht richtig zu gebrauchen weiß? Ein guter Gestalter kann aus jeder Schrift, egal wie "abgenudelt" oder auch "unmodern" sie scheint, ein schönes Produkt machen. Hier ein tolles Beispiel aus einem anderen Thread von "Schwalbenkönig": Kennt man beinahe nicht, dass das die Hobo ist. So eingesetzt muss sich z. B. die FF Cocon anschnallen … Gruß, Sharif
Sebastian Nagel Geschrieben Januar 26, 2007 Geschrieben Januar 26, 2007 Da lob' ich mir Druckwerke... Dass ich nicht lache. Kaum hast Du das erste gedruckte Exemplar Deiner letzten Arbeit in den Fingern, siehst Du schon schlagartig die falsche Trennung im ersten Absatz auf Seite 2. [/quote:35qoikfn] Aber du kannst nichts mehr daran ändern... Am besten gar nicht mehr anschauen wenn es von der Druckerei kommt Sebastian (der eine versiegelte Schachtel für missglückte Druckergebnisse hat)
Schwalbenkoenig Geschrieben Januar 26, 2007 Geschrieben Januar 26, 2007 Dass ich nicht lache. Kaum hast Du das erste gedruckte Exemplar Deiner letzten Arbeit in den Fingern, siehst Du schon schlagartig die falsche Trennung im ersten Absatz auf Seite 2. Am besten gar nicht mehr anschauen wenn es von der Druckerei kommt Hahaha, ginau. Owagaunzginau!
Gast ChristianBüning Geschrieben Januar 26, 2007 Geschrieben Januar 26, 2007 Gab es nicht mal einen Typografen, der nach den schlechtesten Schriften der Welt verlangte, um aus denen was brauchbares zu setzen? Den Namen habe ich vergessen, fand die Idee aber super. Die erste Schrift war Comic Sans und das Ergebnis war wirklich nicht schlecht. ich such mal, ob ich das noch wiederfinde.
Markus Wäger Geschrieben Januar 26, 2007 Geschrieben Januar 26, 2007 Wahrscheinlich arbeitet er noch daran! :wink: Markus
ThomasHL Geschrieben Januar 27, 2007 Geschrieben Januar 27, 2007 Schade, daß nur kommerzielle Schriften in der Auswahl waren. Mich hätte einmal interessiert, wo die Gentium gelandet wäre. Was meinen die Profis? Thomas
Poms Geschrieben Januar 27, 2007 Geschrieben Januar 27, 2007 >Mich hätte einmal interessiert, wo die Gentium gelandet wäre. Hat natürlich das Feature der wahnsinnig vielen Glyphen, aber ob das ausreichen würde? Ich denke, diese "ganz normale, klassische und angenehme" Antiqua wäre auch ohne das Bewerten von Verkäufen nicht ins Raster gefallen. - nur Regular und Italic (->zu wenig Schriftgewichte) - soweit ich mich (gerade) erinnern kann, keine OSF, diese gehören für eine Antiqua zum Zeichenstandard. - Zu wenig Historie, zu wenig Printeinsätze, keine "allgemeine Wahrnehmung" der Schrift Gib ihr einfach noch 10 Jahre, mal schauen was dann passiert…
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