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Datenbank Global Type online

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Werte Gemeinde!

Nach über einem Jahr Vorarbeit sowie diversen Test- und Korrekturläufen ist es heute soweit und wir können die Datenbank von Global Type endlich freischalten. Ab sofort könnt Ihr in einem Pool von 91.076 Schriften, 2348 Schriftgestaltern und 1047 Schriftenhäusern und Foundries recherchieren. Damit dürfte diese Liste die weltweit größte Sammlung von Schriftnamen sein. Gleichzeitig ist der „Digitale Seemann“ Realität geworden (mit gewissen Einschränkungen). Von hier stammen auch die ersten Bilder – 2749 immerhin gleich zu Beginn.

Hier geht’s los für die Schnellklicker:

http://www.global-type.org/Schriften.567.0.html

Hier für diejenigen, die sich vorher kurz informieren möchten:

http://www.global-type.org/Legende.760.0.html

Und hier für diejenigen, die mit der leeren Suchmaske so gar nichts anfangen können:

http://www.global-type.org/Schnupperk.758.0.html

Und hier ist der Werdegang der Schriftensammlung beschrieben:

http://www.global-type.org/Sammlung-H.671.0.html

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Hans Reichardt von Linotype dafür bedanken, mir dieses umfangreiche Material kostenfrei zur Verfügung gestellt zu haben sowie bei dem Hamburger Programmierer Thomas Brückhändler für seinen bisherigen Einsatz.

Soweit aus Lübeck – Have fun!

Lars

Geschrieben

Was für ein Fest! :!:

Ein Minifehlerchen, das Ihr noch schnell korrigieren solltet, bevor die Typographenhorden die Seite stürmen: die DIN-Abfrage prüft derzeit auf »enthält« statt auf Gleichheit, d.h. findet bei Suche nach »II« auch »III« und »VII«.

Und jetzt wieder hinein in die Daten! :D

Geschrieben

Danke für die Blumen. Es ist schön, wenn man nach über einem Jahr Arbeit in Listen und Rahmenaufziehen in Photoshop bis zum Tennisarm nun selbst endlich auf das Ergebnis sehen kann.

Was für ein Fest! :!:

Ein Minifehlerchen, das Ihr noch schnell korrigieren solltet, bevor die Typographenhorden die Seite stürmen: die DIN-Abfrage prüft derzeit auf »enthält« statt auf Gleichheit, d.h. findet bei Suche nach »II« auch »III« und »VII«.

Und jetzt wieder hinein in die Daten! :D

Ist das jetzt o.k.?

Lars

Geschrieben

Wie lautet der Superlativ von immens?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig ausdrücken kann, wie wichtig dieses Angebot zum Klassifizieren von Schriften für mich ist. Vor allem, weil es eben nicht, wie Angebote der modernen Foundries, nur die digitalisierten Schriften zeigt, sondern Bleisatz-Schriften.

Viel besser als von mir erwartet:

- Die Möglichkeit, nach Schriftgruppen der DIN 16 518, wie z.B. der Gruppe VIII, Schreibschriften, zu suchen.

- Dort dann schon die erste große Hilfe der angezeigten Muster.

- Noch besser: Die Option, sich ein vergrößertes Muster anzeigen zu lassen.

Verwirrend:

Suche ich nach einem Entwerfer, z.B. "Martin Wilke", dann bekomme ich über ein sich öffnendes Fenster schon während der Eingabe "Martin..." alle Martins angezeigt. Das Fenster überlappt aber das Eingabefeld. Und ich hatte Probleme, nach einem Verschreiber wieder ins Eingabefeld zu kommen.

Eine Frage:

Möchtest Du Schriftmuster von Schriften, die derzeit bei Dir noch kein Muster enthalten, sondern nur den Schrifteintrag? Dann kann ich Dir diese hoch- oder niedrigaufgelöst, von Fall zu Fall zusenden.

Exzellente Arbeit, Lars.

Georg

Geschrieben
Verwirrend:

Suche ich nach einem Entwerfer, z.B. "Martin Wilke", dann bekomme ich über ein sich öffnendes Fenster schon während der Eingabe "Martin..." alle Martins angezeigt. Das Fenster überlappt aber das Eingabefeld. Und ich hatte Probleme, nach einem Verschreiber wieder ins Eingabefeld zu kommen.

Ja, das ist die Ajax-Technologie. Anfangs ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Dürftest Du aber bald häufig im Netz sehen. Mein Tipp: Bei der Eingabe einfach stur weiterschreiben oder mit Escape beenden.

Eine Frage:

Möchtest Du Schriftmuster von Schriften, die derzeit bei Dir noch kein Muster enthalten, sondern nur den Schrifteintrag? Dann kann ich Dir diese hoch- oder niedrigaufgelöst, von Fall zu Fall zusenden.

Grundsätzlich auf jeden Fall, wobei wir den Seemann mit seinem „Hamburg“ einfach fortschreiben wollen, also nur ausnahmsweise anderer Text oder Beispiele. Jetzt ist aber Folgendes: Zu den insgesamt 2.749 Schriftmustern, die jetzt schon online sind, kommen noch 1.486 „UFOs“ – Scans, die ich nicht in der Datenbank gefunden habe. Das kommt daher, dass Herr Reichardt nicht wie der Seemann die seinerzeitigen Bezugsquellen aufgeführt hat, sondern die Gießerei, die diese Schrift herausgebracht hat – was natürlich viel besser ist. Wir arbeiten dran.

Exzellente Arbeit, Lars.

Georg

Danke schön!

Lars

Geschrieben

Kleine Stichprobe: Bodoni Nr. 175 vom guten alten Gerald Giampa – tatsächlich, da ist sie aufgeführt… krass! Also auch von mir einen Blumenstrauß für die kolossale Arbeit.

Schönen Gruß

FlorianG

Geschrieben

Meine Stichprobe war "Rialto DF".

Darüber ist im Netz kaum etwas zu finden. Vertrieben wird sie glaube ich ausschließlich von den Herstellern selbst, wobei sie keine Webseite oder ähnliches haben.

Immerhin ist sie erfasst, wenn auch ohne Schriftprobe. Aber auch das ist schon beachtlich.

Geschrieben

Zur Frage der gescannten Schriftmustern.

Grundsätzlich auf jeden Fall, wobei wir den Seemann mit seinem „Hamburg“ einfach fortschreiben wollen, also nur ausnahmsweise anderer Text oder Beispiele.

Mhh, wäre es nicht möglich, wenn schon die Scans gemacht werden können, sie in einer etwas erweiterten Form auch noch anzubieten. So wie sie Georg z.B. auf seiner Bleisetzer-Seite anbietet oder aber im Idealfall in einer ähnlichen Art und Weise wie Mike Yanega sie anbietet.

Spoleto.gif

So dass man den allgemeinen Gehalt einer Schrift fühlen kann und sie nicht in den wenigen Buchstaben nur ansatzweise erahnt werden kann?

Aber wahrscheinlich ist das jetzt zu viel des Guten.

Also: Herzlichen Dank für die bisherige und die zukünftige Mühe. Und mein vollster Respekt für den Enthusiasmus.

Geschrieben

Rainer,

Lars Schriftmuster stammen aus dem Seemann:

http://www.bleisetzer.de/cms/front_cont ... &idart=114

Und der stammt von 1926. Der Verlag bekam damals auf seine Initiative von fast allen Schriftgießereien deren Schriftmuster zugesandt und hat das Werk gedruckt. Aus einem mir nicht bekannten Grund entschied man sich für das Wort "Hamburg", manchmal als Erweiterung "Hamburger" oder "Hamburgers". Lars hat keinen Zugriff zu den Original-Schriften. Und auch nicht in diesem Umfang zu anderen Schriftmustern dieser Schriften.

In meiner Schriftensammlung siehst Du komplette Zeichensätze. Das liegt daran, daß ich diese Schriftschnitte, von denen die Muster erstellt wurden, besitze oder zumindest einmal besaß.

Lars hat das (sicher verdiente) Glück, daß Hans Reichardt ihn unterstützt. Der hat so ziemlich die umfangreichste Sammlung von Bleisatz-Schriftmustern, die es in Deutschland wohl gibt. Und in jedem Fall das umfassendste Wissen umd die Daten der Schriften unter uns Bleisatz-Fachleuten. Er hilft sehr häufig weiter, wenn man beim Klassifizieren einer unbekannten Schrift hängen bleibt.

Georg

Geschrieben

Jajaja, schon klar, aber es war doch die Rede von anderen Schriftmusterscanquellen. Und ich hab das so verstanden, dass aus Gründen der Einheitlichkeit auch bei vollständigen Anschauungsobjekten auf der Hamburgers-Variante verblieben wird. Was ich schade fände.

Geschrieben
Also: Herzlichen Dank für die bisherige und die zukünftige Mühe. Und mein vollster Respekt für den Enthusiasmus.

Liebe Schwalbe!

Herzlichen Dank ebenfalls für Deine so nette Antwort und Danke auch, dass Du auf myfonts.com geradezu geschwärmt hast für dieses "German project". Und trotz des vollmundigen Namens bin ich gerade von jemand anders darauf hingewiesen worden, ich solle doch mehr global denken und nicht so sehr von Deutschland ausgehen. Das ist ganz schön schwierig so als Ostholsteiner. Wir neigen ja eher zu einer etwas geneigteren Betrachtungsweise der Dinge, um nicht zu sagen: flacheren :wink:

Gegen weitere Bildbeispiele als das „Hamburg“ bzw. „OHåmburgefönstiv“ ist ja gar nichts einzuwenden. Ich dachte immer, das Wort käme aus der Schriftenentwicklung und hatte gelesen, dass schon die drei Glyphen „Hbg“ einem Experten viel verraten über das Aussehen der späteren gesamten Schrift. Aber an erster Stelle sollte eben ganz einfach ein schlichtes schwarzweißes Hamburg stehen, wegen der Vergleichbarkeit zum Einen und wegen der Darstellung in der Ergebnistabelle zum Anderen. Außerdem müssen wir zu Beginn auch ein klein wenig mit dem Webspace haushalten. Aber ergänzend sollen natürlich weitere Beispiele möglich sein.

Lars

Geschrieben
Irgendwann, irgendwann könnte man dann

vielleicht auch das Layout noch überdenken…

:idea:

Wärest Du denn bereit, Dich daran zu beteiligen? Ich würde mich über eine Hilfe bei diesem HTML-/CSS-Salat wirklich freuen. Und auch die Bilder stehen zur Disposition – wenn ich etwas Besseres sehe.

Lars

Geschrieben
Wärest Du denn bereit, Dich daran zu beteiligen? Ich würde mich über eine Hilfe bei diesem HTML-/CSS-Salat wirklich freuen. Und auch die Bilder stehen zur Disposition – wenn ich etwas Besseres sehe.

Lars

Wie gesagt: Großen Respekt für Deine Leistung.

Aber von der fehlenden Zeit einmal abgesehen, ist es kein Projekt, an dem ich selbst besonderes Interesse hätte – ich finde den Globalansatz und die Utopie der Vollständigkeit persönlich eher beängstigend. Aber wenn Du weitere Versionen hier einstellst, versuche ich mich, konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Gruß

FlorianG

Geschrieben

Liebe Schwalbe!

Herzlichen Dank ebenfalls für Deine so nette Antwort und Danke auch, dass Du auf myfonts.com geradezu geschwärmt hast für dieses "German project".

Ehre wem Ehre gebührt. Und wie man sieht sind Mike F, KKat – und wie ich gerade sehe auch Hrant – ja auch davon begeistert. Du hast dir da echte internationale Kapazitäten als Gratulanten abgeholt :wink:

Gegen weitere Bildbeispiele als das „Hamburg“ bzw. „OHåmburgefönstiv“ ist ja gar nichts einzuwenden. Ich dachte immer, das Wort käme aus der Schriftenentwicklung und hatte gelesen, dass schon die drei Glyphen „Hbg“ einem Experten viel verraten über das Aussehen der späteren gesamten Schrift. Aber an erster Stelle sollte eben ganz einfach ein schlichtes schwarzweißes Hamburg stehen, wegen der Vergleichbarkeit zum Einen und wegen der Darstellung in der Ergebnistabelle zum Anderen. Außerdem müssen wir zu Beginn auch ein klein wenig mit dem Webspace haushalten. Aber ergänzend sollen natürlich weitere Beispiele möglich sein.Lars

Wunderbar, vor allem der letzte Satz. Um den ist es mir gegangen. Weil: Wie viele Kapazitäten kennen wir schon, die aus wenigen Buchstaben den Gehalt einer Schrift erkennen und wieviele »normale« Menschen brauchen einfach etwas mehr, um die Welt zu erkennen?

Und den Hinweis mit dem Webspace verstehe ich natürlich auch.

Wie es auch immer wird, es ist auf jeden Fall eine unwahrscheinlich tolle Geschichte. Danke.

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