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Ornamente gesucht - Barock und Klassik

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Georg, ich finde es eine bodenlose Unverschämtheit, mir zu unterstellen, ich wollte hier jemanden vorführen oder eine Pointe loswerden. MacSchneck hat eine sehr vage Idee vorgestellt. Zackig wie beim Blitzschach folgten kopflos eine Reihe von Linklisten (»musst Dich schon selbst durchwühlen«). So habe ich ihn darauf aufmerksam machen wollen, dass er einfach überhaupt kein Konzept hat, und dass es deshalb kaum sinnvoll ist, ihn mit noch mehr Vorschlägen zu überhäufen. Es ist so, wie wenn jemand ohne eine Idee in einen Kleiderladen kommt und man ihn auf die »oberen drei Stockwerke« verweist. Die Folge war, dass MacSchneck einfach ein paar barocke Zierleisten auf seinen Entwurf verteilt hat (deshalb meine lakonische Bemerkung).

Dann hat MacSchneck sinnvollerweise seinen Entwurf eingestellt, der aber für eine Begutachtung noch zu klein war. Nach einem weiteren Beitrag von mir hat MacSchneck alles zurückgezogen. Dabei hat er gar nicht mehr gemerkt, dass ich nicht ihn – wie sollte ich auch? – kritisiert habe, sondern die überschnelle ›Beratung‹ der Kollegen ins Blaue hinaus. Und: Harte Kritik ist m. E. oft weit hilfreicher als freundlicher Helfer- und Beschützerinstinkt. Wer einen solchen Hinweis wie mein ›Zitat‹ nicht erträgt, braucht seinen Entwurf gar nicht erst zur Diskussion zu stellen.

Dass im Übrigen ausgerechnet Du, Georg, der Du meinen Beitrag als »Rülpser am Nebentisch« bezeichnest, political correctness anmahnst, ist nicht ohne Ironie.

Schönes Wochenende!

FlorianG

Geschrieben
Georg, ich finde es eine bodenlose Unverschämtheit ...

Florian,

Du drehst es immer so, wie es Dir gerade paßt.

Als Stilmittel nutzt Du aus dem Zusammenhang gerissene Teil-Zitate anderer, wie in der Diskussion um das neuen ZEIT-Magazin "Leben". Oder hier durch die Zitate von Adjektiven des Erstbeitrages.

Die Interpretation dessen (Was mag FlorianG damit gemeint haben?) überläßt Du anderen. Paßt Dir die Interpretation nicht, widersprichst Du. Was ja auch einfach ist, denn ohne den Gesamtzusammenhang durchzulesen, hast Du ja tatsächlich immer nur zitiert.

Wirst Du nun selbst kritisiert - und das in Klarschrift und nicht in kryptischer Weise, wie Du das, sicher konstruktiv gemeint, vornimmst, unterstellst Du Unverschämtheit und bist beleidigt.

Kritisiere, aber kritisiere bitte mit klarer und eindeutiger Aussage. Damit man Dir widersprechen kann, ohne daß Du Dich auf Mißinterpretation herausreden kannst "Ich habe doch nur zitiert." Unterschiedliche Meinung zu haben, halte ich für etwas völlig normales. Leute, die ihre Werke hier zur Kritik stellen, vor den Kopf zu stoßen, nicht.

Political Correctness ist eine Folge des Puritanertums der US-Amerikaner und mir völlig fremd, ich bin Deutscher und dieses Verhalten entspricht nicht meiner Wesensart. Worum ich mich hier bemühe, ist Feingefühl. Ich versuche, niemanden zu verletzen. Und bis vor kurzem war genau das der Stil dieses Forum, den ich so sehr schätzen gelernt habe, daß ich hier hängenblieb. Vielleicht beginnt sich dieser Stil ja wirklich zu ändern. Und ohne zu werten: Ich würde das bedauern.

Mit freundlichem Gruß ins Wochenende.

Georg

Geschrieben

Er - ist übrigens eine sie. :-)

Und ich schätze Beschützerinstikt viel mehr als „harte“ Kritik. Was hilft muss weh tun? Dieses Weltbild entspricht nicht meinem.

“Ich weiß´nicht was ich gesagt habe, bevor ich nicht die Antwort des anderen darauf gehört habe.” (Norbert Wieder)

Keiner ist unfehlbar und anstatt auf falsch platzierten Worten (und dies zu fühlen/entscheiden ist nicht nur Sache eines Gesprächspartners!) abzuschwächen, sich womöglich zu entschuldigen oder sachlich zu werden und zu helfen, werden polemische lange Texte geschrieben um sich zu rechtfertigen und allein dem anderen die Schuld zuzuschieben (der hat gefragt ist Schuld, kann damit nicht umgehen ist Schuld etc.)

Ich bin etwas empfindlich, wenn ich mich als sensible Gestalterin mutig mit einer Schwäche oute. Öffentlich. Das IST eine sensible Angelegenheit und da schmerzt Ironie schon.

Auch wenn ihr euch gegenseitig bestätigt dass alles richtig war und ich nur überempfindlich und selber Schuld bin, ganz ehrlich: gestern habe ich deswegen sogar ein paar Tränen vergossen. Ich fand nicht den ersten Beitrag von Florian nicht so schlimm, aber als es darum ging anhand meiner Arbeit und der Art meiner Fragestellung über mich hinweg zu gehen euch (entschuldigung) darzustellen und das was das Gegenüber fühlt abzuschwächen (in jedem Gespräch daneben) das tut mir sogar virtuell weh.

Kurz und gut: Ich möchte nicht dass ihr euch weiter streitet. Für mich war es ein mutiger Versuch mir wertvolle Hilfe zu holen. Wo soll ich das sonst tun? Dieser ist leider gescheitert. Ich werde mir das nicht nochmal antun, offenbar bin ich zu empfindlich für euer Forum und dem von euch gefühlten normalen Umgangston.

Bei uns geht man tatsächlich freundlicher miteinander um. Wie auch immer das unnötigerweise beurteilt werden mag - mir gefällt es besser.

Habt ihr eigentlich Kinder? Mir ist nur aufgefallen, das Georg und ich anscheinend diese Gemeinsamkeit haben, vielleicht kommt unsere Ansicht der brückenschlagenden (und nicht der mauernsetzenden) Kommunikation daher.

Meine Tochter hat bei mir jedenfalls nicht nur mein Herz, sondern auch den Blick für den Menschen hinter die Fassade und hinter dem Forumtext geöffnet.

Wer wirklich (!) helfen will und sich nicht „nur“ darstellen (es ist keiner angesprochen das ist eine allg. Aussage) wird nicht umhin kommen positive und damit lernfähige Gesprächs-Atmosphäre zu schaffen.

Nicht urteilen! Dafür wissen wir alle zu wenig. Über uns, den anderen, die Aufgaben in der Welt... Ein bisschen Demut bringt oft weiter als „harte Kritik“ und Ego.

Liebe Grüße an euch.

Geschrieben

Liebe MacSchneck

Ich fände es schade und unbefriedigend, hier einfach so auseinanderzugehen. Mein konstruktiver Vorschlag: Wir atmen alle etwas durch, und Du stellst Deinen Entwurf noch einmal in die »Typoshow« oder einen neuen Thread ein und wir versuchen, ihn zu optimieren und die erwünschte Légèreté wiederzugewinnen. Wie wäre das?

Freundlichen Gruß

FlorianG

Geschrieben
Liebe MacSchneck

Ich fände es schade und unbefriedigend, hier einfach so auseinanderzugehen. Mein konstruktiver Vorschlag: Wir atmen alle etwas durch, und Du stellst Deinen Entwurf noch einmal in die »Typoshow« oder einen neuen Thread ein und wir versuchen, ihn zu optimieren und die erwünschte Légèreté wiederzugewinnen. Wie wäre das?

Freundlichen Gruß

FlorianG

Diesen Vorschlag möchte ich aus vollem Herzen unterstützen.

Georg

Geschrieben
Und ich schätze Beschützerinstikt viel mehr als „harte“ Kritik. Was hilft muss weh tun? Dieses Weltbild entspricht nicht meinem.
Bitte richtig lesen. Florian hat geschrieben: "Harte Kritik ist m. E. oft weit hilfreicher als freundlicher Helfer- und Beschützerinstinkt." Da steht nichts von "weh tun". Und nach Florians ausführlicher Erklärung von heute sollte eigentlich auch dem letzten Zweifler klar sein, daß er niemanden verletzen wollte. Oder warum nimmt man ihm das nicht ab? Ich verstehe da weder Deine Reaktion noch Bleisetzers Kommentare. Für mich ist Florians Erklärung absolut schlüssig, genauso habe ich es von Anfang an auch gesehen.
(der hat gefragt ist Schuld, kann damit nicht umgehen ist Schuld etc.)
Bitte nicht zu viel interpretieren. Von Schuld habe ich weder etwas geschrieben noch wollte ich jemandem irgendeine Schuld zuweisen.
Ich bin etwas empfindlich, wenn ich mich als sensible Gestalterin mutig mit einer Schwäche oute. Öffentlich. Das IST eine sensible Angelegenheit und da schmerzt Ironie schon.
Wo war da denn Ironie? (Echte Frage: Ich bin manchmal etwas ironiefest und habe das vielleicht nicht bemerkt.)
Auch wenn ihr euch gegenseitig bestätigt dass alles richtig war
Wie bitte? Zeigt nicht gerade der Disput zwischen Bleisetzer und mir, daß da von einer gegenseitigen Bestätigung nicht die Rede sein kann?
ganz ehrlich: gestern habe ich deswegen sogar ein paar Tränen vergossen.
Das zeigt einerseits, daß es Dich belastet und mitgenommen hat, aber das muß andererseits auch nicht bedeuten, daß es "besonders schlimm" war, denn zum einen unterscheiden sich die Menschen in dem, was passieren muß, bis sie weinen, und zum anderen bedeuten Tränen ja auch nicht automatisch etwas ngatives.
Ich fand nicht den ersten Beitrag von Florian nicht so schlimm
Ist die doppelte Verneinung Absicht oder zeigt sie uns etwas anderes?
aber als es darum ging anhand meiner Arbeit und der Art meiner Fragestellung über mich hinweg zu gehen
Als (unsensibler?) Sozialpädagoge verstehe ich das jetzt nicht. Nach meiner festen Überzeugung wollte hier niemand über dich hinweggehen. Für mich war Florians Beitrag konstruktiv gemeint (und Du selbst räumst ja ein, daß Du ihn "nicht so schlimm" fandest), und die Sache Bleisetzer ./. Florian-Dieter hatte ja mit Deiner eigentlichen Fragestellung nichts mehr zu tun, das war ja eine andere Ebene.
Kurz und gut: Ich möchte nicht dass ihr euch weiter streitet.
Das laß mal unsere Sorge sein.
Für mich war es ein mutiger Versuch mir wertvolle Hilfe zu holen. Wo soll ich das sonst tun? Dieser ist leider gescheitert.
Nach all den Erklärungen: Ich glaube, Du hast die Flinte viel zu früh ins Korn geworfen. Ich glaube, Du solltest Dich mehr darum bemühen, zu unterscheiden zwischen dem, was Dir gilt in der Diskussion und dem, was nur zufällig durch Deine Anfrage ausgelöst worden ist und wofür Du weder etwas kannst noch womit Du gemeint bist. Ich glaube auch, Du hättest viele konstruktive Anregungen erhalten. Und ich glaube, es wäre auch jetzt noch - oder jetzt endlich - Zeit dafür, zu dem zu kommen, was Du eigentlich wolltest. Also zeig uns das, was Du wieder zurückgezogen hast (aber bitte groß genug, daß man's vernünftig beurteilen kann)!
Ich werde mir das nicht nochmal antun, offenbar bin ich zu empfindlich für euer Forum und dem von euch gefühlten normalen Umgangston.
Kaum hat hier jemand in einer ndeen Diskussion mal den Umgangston gelobt, schon schreibst Du das Gegenteil.
Habt ihr eigentlich Kinder?
Ich habe keine, aber im Außendienst meinen die Klienten oft, ich hätte welche, so wie ich mich verhalte ...
Geschrieben

puhhhh. mensch, jetzt habe ich alles durchgelesen.

warum nicht gleich so?

auch wenn die diskussion nichts mit typografie zu tun hat,

gut zu sehen das man hier auch noch diskutieren kann

oder gleich beleidigen zu müssen.

macschneck, fühl dich nicht beleidigt, wir sind froh hier mal

paar frauen zu gesicht zu bekommen, die sich für typographie

interessieren. mach mal an deinem entwurf etwas weiter und

stelle ihn doch nochmal rein.

grüße rob.

Geschrieben

Danke Florian, die Details hinter sich zu lassen, nicht auf jedes Wort einzugehen, nicht zu rechtfertigen und einen Herzlichen Vorschlag zur Güte zu machen, die Hand zu reichen zeugt von Herz und Größe.

Ich möchte euch gerne den überarbeiteten Titelseiten-Entwurf zeigen.

Ihr findet ihn in der TypoShow. Ich freu mich auf euch.

Liebe Grüße von eurem weiblichen Typofan :-)

Geschrieben
Liebe Grüße von eurem weiblichen Typofan :-)

Gibt es eigentlich spezifisch weibliche Typografie? Ich komme darauf, weil ich mich mal gefragt hatte, ob es eigentlich „Chinesische Typografie“ gibt. Wegen der vielen Zeichen und wenigen Varianten sicher nicht so wie in Europa, aber in einem erweiterten Sinne dann schon – finde ich.

Und so wie ich die feinfühligen Arbeiten einer Ellen Lupton erheblich höher schätze als die destruktiven Experimente eines Herrn Carson, so frage ich mich, wieviel das damit zu tun hat, dass der Kerl ein Mann ist.

Lars

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