Gebrochene-Schrift-CD

[Wolle]

Hallo.

Ich muss fürs Studium eine CD gestalten zum Thema gebrochene Schriften.

Ich soll dafür Fotos machen, von Anwenungen der jeweiligen Schriften im öffentlichen Raum. Die sollen dann auf die CD und in ein PDF, in dem ich dann was zur Klassifikation schreiben soll.

Außerdem soll noch ein Booklet gestaltet werden mit dem selben inhalt und die Hülle sowieso. Also die komplette CD.

Es kam der Vorschlag, den Text nicht mit einer Gebrochenen zu setzen, weil das ja für viele schlecht lesbar ist.

Welche Schriften könnt ihr mir dafür empfehlen?

P.S. Das ganze soll möglichst modern wirken, das gehört zu meinem Konzept.

[FlorianG]

Reizvoll wäre es natürlich, den Text – wenn schon – in einer Fraktur zu setzen, vielleicht in einer abgedämpften, gut lesbaren wie der Unger-Fraktur. Aber das willst Du ja nicht. Ich würde, da es sich ja im weitesten Sinne um eine historische Thematik handelt, zu einer neutralen bewährten Buchschrift wie der Stempel-Garamond raten. Als Farbtupfer könnte man ja u. U. Zwischenüberschriften in einer leserlichen Fraktur wie der San Marco o. ä. setzen. – Aber wenn Du viele Beispiele abbildest, wirkt das wohl zu unruhig.

Gruß

FlorianG

[Poms]

>modern

Könnte mir hierfür die gut lesbare und recht neutrale Kievit vorstellen. Ich würde keine Überschriften mit einer Gebrochenen setzen. Ich denke, das nimmt dann die Kraft, die deine Schrift- und Gestaltungsbeispiele aus dem Bereich der gebrochenen Schriften bringen sollten.

[FlorianG]

>modern

Könnte mir hierfür die gut lesbare und recht neutrale Kievit vorstellen. Ich würde keine Überschriften mit einer Gebrochenen setzen. Ich denke, das nimmt dann die Kraft, die deine Schrift- und Gestaltungsbeispiele aus dem Bereich der gebrochenen Schriften bringen sollten.

Du hast recht – ich dachte eher an eine separate Broschüre und nicht an einen Text mit Beispielen.

[Wolle]

Denke für die Antworten erstmal.

Ich fände es auch ganz reizvoll, den Text auch in einer gebrochenen Schrift zu setzen, das will ich mal noch nicht ausschließen, zumal man damit ganz gut demonstrieren könnte, dass sie eben doch ganz gut lesbar sind.

Vielleicht kann man ja beides machen, also so ähnlich wie bei zweisprachigen Büchern auf einer Seite Fraktur und auf der gegenüberliegenden Antiqua.

Ob jetzt die Bildbeispiele direkt im Booklet integriert sind, ist auch noch nicht ganz sicher.

Ich werde mich bald nochmal melden.

Bis dahin

Gruß

Wolle

[Tholan]

Hallo Wolle,

eine gut lesbare Schrift ist auf jeden Fall die Offenbacher Schwabacher. Auch die Post-Fraktur.

Noch eine passende Gotische, dazu ein moderne Gestaltung. Wäre sicher eine reizvolle Geschichte.

Mit bestem Gruß

Thomas

[Poms]

>eine gut lesbare Schrift ist auf jeden Fall die Offenbacher Schwabacher

Wohl wahr!

Am besten du stellst mal ein Auszug aus deinem Layout hier rein, wenn du möchtest. Dann wird es bestimmt offensichtlich.

[Wolle]

Jo, sobald ich was habe, werd ich hier wahrscheinlich mal was reinstellen.

Im Moment suche ich noch nach Ideen. Morgen frag ich mal meinen Prof.

[Tholan]

... Ich soll dafür Fotos machen, von Anwendungen der jeweiligen Schriften im öffentlichen Raum. Die sollen dann auf die CD und in ein PDF, in dem ich dann was zur Klassifikation schreiben soll. ...

Schau mal hier, sind auch ein paar Fotos von mir dabei.

Gebrochene Schriften in moderner Anwendung

Na ja nicht alle eingestellten Sachen sind „moderner“.

Aber es gibt schon einige.

Gruß

Thomas

[RobertMichael]

http://www.flickr.com/groups/blackletter_today/pool/