U1amo01 Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Hallo zusammen, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass beim Blocksatz im deutschen Sprachraum keine Abstände zwischen den Buchstaben der einzelnen Worte üblich seien. Stimmt das oder kann man das so generell nicht sagen?
Christoph Schröer Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Was meinst du denn bitte mit »keine Aabstände«? ... keine Leerzeichen? ... Nein, oder? Gruß Christoph
William H. Boney Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Hallo, keine Abstände zwischen den Buchstaben meinst du damit, dass die Worte nicht gesperrt werden, sondern nur die Wortabstände variieren sollen? Wäre mir neu. Ums Spationieren komme ich bei gelieferten Texten nicht herum. BG
Microboy Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 ich denke er meint wie der blocksatz erzeugt wird. also ob sich die wortzwischenraeume vergroessern oder verkleinern oder ob die schrift weiter bzw. enger gesetzt wird um auf die breite des blocksatzes zu kommen ...
U1amo01 Geschrieben Juni 22, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 22, 2007 Ahem, das war wohl eine ausgezeichnet formulierte Frage... meinst du damit, dass die Worte nicht gesperrt werden, sondern nur die Wortabstände variieren sollen Yep. Wäre mir neu. Ums Spationieren komme ich bei gelieferten Texten nicht herum. Ok. Dann habe ich etwas falsches in Erinnerung. Danke.
RobertMichael Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 beim blocksatz sollte man löcher vermeiden. also bäche zwischen den wörtern durch die das wasser rinnen könnte. ---
RobertMichael Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 ich glaube so richtige regeln gibts da auch nicht. ich machs eigentlich auch so wie thierry. aber es kommt auch imemr auf die wörter, den platz usw. an. /// edit: hä? stand hier nicht gerade noch ein beitrag? :?:
Gast njr Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Vielleicht meint er auch die amerikanische Unsitte, alleinstehende Worte in engen Blocksatz-Spalten auf Satzbreite auszutreiben. Quark XPress nennt das beispielweise "Erzwungener Blocksatz". Hier ist das tatsächlich sehr verpönt ... wenn nicht gar verboten ... oder so ... Grüße, Norbert Riedi
Thierry Blancpain Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 /// edit: hä? stand hier nicht gerade noch ein beitrag? :?: entschuldige das ruppige löschen. ich war am wegrennen und wollte nichts eventuell falsches stehen lassen - und hab deshalb das ganze post gelöscht.
RobertMichael Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Vielleicht meint er auch die amerikanische Unsitte, alleinstehende Worte in engen Blocksatz-Spalten auf Satzbreite auszutreiben. Quark XPress nennt das beispielweise "Erzwungener Blocksatz". Hier ist das tatsächlich sehr verpönt ... wenn nicht gar verboten ... oder so ...Grüße, Norbert Riedi die BILD nennt das »volksnahe typografie«.~
Bleisetzer Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Vielleicht ganz interessant: Bei den ersten Redaktionssystemen für Zeitungen und Zeitschriften kam die Software zumeist aus den VSvA. Dort war es üblich, ein einzelnes Wort in einer Blocksatz-Zeitungsspalte zu sperren, so daß auch dieses Wort auf Zeilenbreite lief. Ein No-No in Deutschland. Erst, als die Redaktionssysteme einen gewissen Marktanteil in deutschsprachigen Ländern erreicht hatte, waren die Amerikaner bereit, Sondersoftware für die Behebung dieses Bugs zu programmieren. Mir wurde damals gesagt: "George, believe it or not. But this is no bug - its a feature..." Das war Anfang der 90er Jahre. Schon vorher, im Fotosatz, waren CompuGraphic-Anlagen standardmäßig so ausgerüstet, daß sie Einzelworte austrieben. Georg
Gast njr Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Georg, ich gratuliere zum 2400. Eintrag. 8) Grüße, Norbert
Bleisetzer Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Georg, ich gratuliere zum 2400. Eintrag.8) Grüße, Norbert Tja, Masse statt Klasse. Ich versuche mich dem Zeitgeist anzupassen. Freitagabendliche Grüße Georg Plaudertasche
Gast njr Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Ich versuche mich dem Zeitgeist anzupassen. Danke für diesen feinen Wink! Den nächsten Zaunpfahl schmeiss' (müsst' dort jetzt ein Eszett rein?) ich in den Rhein ... Schönes Wochenende, Norbert
Bleisetzer Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 Ich versuche mich dem Zeitgeist anzupassen. Danke für diesen feinen Wink! Den nächsten Zaunpfahl schmeiss' (müsst' dort jetzt ein Eszett rein?) ich in den Rhein ... Schönes Wochenende, Norbert Joh, mit einem ß. Aber macht nichts. Euch Schweizern sehen wir das nach. Und Deinen Zaunpfahl habe ich längst schon aus dem Rhein gefischt und Dir in einem anderen Diskussionsfaden in die Wade geschoben - oder wohin auch immer :) Georg
RobertMichael Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 btw.: http://frhewww.physik.uni-freiburg.de/k ... ekten.html //// edit //// das sollte eigentlich hier hin: http://www.typografie.info/typoforum/vi ... php?t=3793
Bleisetzer Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 btw.:http://frhewww.physik.uni-freiburg.de/k ... ekten.html He, heee... Gut. So ein Projekt habe ich gerade organisiert. Deshalb bin ich noch "auf Arbeit". Heute morgen sind die Jungs nach Frankfurt gefahren, 5 Schränke und 3 Tonnen Bleisatz holen. Jetzt sind sie auf dem Rückweg. Wir müssen dann noch ausladen, weil der Lkw zurück muß. Und es regnet in Strömen...
Dieter Stockert Geschrieben Juni 22, 2007 Geschrieben Juni 22, 2007 ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass beim Blocksatz im deutschen Sprachraum keine Abstände zwischen den Buchstaben der einzelnen Worte üblich seien.In der Detailtypografie steht auf Seite 150: "Wenn man in QuarkXPress den Maximalwert [für den Wortzwischenraum] auf einen Wert von beispielsweise 130% ansetzt und die Option 'erzwungener Blocksatz' aktiviert ist, wird das Programm größere Wortzwischenräume durch Sperrung der Zeile vermeiden, was nicht akzeptabel ist." und dann weiter auf Seite 151: "Das Satzprogramm bietet die Option, in Zeilen, in denen die Wortzwischenräume extrem groß oder besonder sklein sind, die Laufweite der Schrift automatisch zu erhöhen oder zu reduzieren. [/] Typografisch ist beides aus folgenden Gründen nicht zu vertreten: [/] - Eine Änderung der Laufweite führt zu einem abweichenden Grauwert der Zeile, der störender ist als die Wortzwischenräume, die etwas zu groß oder zu klein sind. [/] - 'Sperrung', das deutliche Erhöhen der Laufweite von Wörtern oder Textpassagen, ist ein Mittel zur Betonung, das niht an zufälligen stellen eingesetzt werden darf. [/] - Die Optimierung der Laufweite einer Schrift dient der Optimierung ihrer Lesbarkeit. Wird von der sorgfältig bestimmten Laufweite abgwichen, so verschlechtert sich die Lesbarkeit."
U1amo01 Geschrieben Juni 23, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 23, 2007 Ah ja. Danke. Wobei es der Text sicher nicht war. Nachdem ein Bild mehr als Worte sagt, hier einfach ein Muster. Mal abgesehen von dem, hm, merkwürdigen Text und dem sehr schwer lesbaren Weiß auf Blau finde ich z. B. die letzte Zeile sehr unschön gesetzt. Mittlerweile ist es leider zu spät, das Dings ist trotz meines Protests so in Druck gegangen...
Dieter Stockert Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Einen Condensed-Schnitt zu sperren ist ja gleich zehnmal widersinnig!
Markus Wäger Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 Wie ich immer sage: Links und rechts eine saubere Kante und dazwischen ein Saustall.
Norbert P Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 Na, der Text ist auch nicht schöner als der Satz. Insofern passt's.
U1amo01 Geschrieben Juni 25, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 25, 2007 Du meinst das ist Absicht? Na, das erklärt dann auch die weiße Schrift auf blauem Grund...
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