Freistell-Held Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Guten Tag, auch wenn einigen diese Band wahrscheinlich nichts sagen wird, kennt jemand vielleicht doch die auf http://www.typeonegative.net verwendete Typo? Vielleicht auch eine, die so ähnlich aussieht. (Ich meine oben das "dead again") Besten Dank im Voraus für mögliche Hinweise!
Ralf Herrmann Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Klar kennen wir die Band! Die Typo ist einfach Helvetica Latin gemischt mit Helvetica kyrillisch. Ralf
Freistell-Held Geschrieben Juni 23, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 23, 2007 Hi, echt? Hab mir schon gedacht einfach die Schrift in Pfade zu konvertieren und dann zu drehen und friemeln. Vor allem beim "A" siehts aber nach Marke "Eigenbau" aus. Danke für die Infos!
Ralf Herrmann Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Das ist kein A sondern ein russisches D. Da sind keinerlei gedrehte Buchstaben drin. Ralf
Sebastian Nagel Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 :D Mein Lieblingsalbum der letzten Wochen (viel Stress, viel Arbeit)... I can’t believe I died last night — oh God I’m dead again.
Freistell-Held Geschrieben Juni 23, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 23, 2007 Naja, so toll finde ich das neue nicht, die alten sind besser. Am coolsten finde ich noch das Best Of Album, das hält, was der Name verspricht :D
Gast Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Missbrauchte kyrillische Buchstaben. Wenn man die richtig liest, steht da nur Kauderwelsch.
Gast Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Ja das würde mich jetzt mal interessieren: Wie finden die Typographie- und Graphikprofis diesen Einsatz (Mißbrauch? Transfer?Klau?) von Buchstaben anderer Sprachen? Ich habe Beispiele gesehen, wo ich es witzig fand, da war es (noch) originell, sparsam eingesetzt und erkennbar augenzwinkernd, auch im satirischen Ansatz. Mein Schulrussisch reicht noch, um kyrillisch lesen zu können, und "D" als "A" zu verwenden, "I" für "N" und "Ja" für "R" - da krampft das Lesezentrum.
Sebastian Nagel Geschrieben Juni 23, 2007 Geschrieben Juni 23, 2007 Populärmusik als ein Ausdruck von postmodernem Eklektizismus darf das. »Dead Again« als Titel (kaum was anderes wäre von Type zu erwarten), dazu gut gewählt die mysteriöse Figur des Rasputin auf dem Cover, der ja nicht totzukriegen gewesen sein soll, und dann eine verstörende, verdrehte Typo auf dem Cover und für die Liedtexte, lesbar und doch nicht... das macht mir Spaß, für kurze Zeit nur, aber mehr muss es nicht leisten. Ich muss die Sachen ja nicht blitzschnell lesen können, die Lieder sind lang und langsam genug um sich die Zeit nehmen zu können. Übrigens schönes Detail: Die ganzen Drucksachen hätten in 2c Sonderfarben gedruckt werden können, gäbe es nicht das Logo des Labes, das nun winzig aber rot aus dem schwarz/grün hervorsticht...
Freistell-Held Geschrieben Juni 24, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 24, 2007 Hmm, also ich finde es etwas hart es "missbraucht" zu nennen. Ich finds total kreativ und sieht auch noch cool aus, vor allem in Kombination mit diesem Neongrün und Schwarz. "Populärmusik"? Wohl eher Doom- oder Gothic-Metal, es Populärmusik zu nennen ist wie ein Missbrauch
Sebastian Nagel Geschrieben Juni 24, 2007 Geschrieben Juni 24, 2007 "Populärmusik"? Wohl eher Doom- oder Gothic-Metal, es Populärmusik zu nennen ist wie ein Missbrauch :) Ich wusste dass man über diesen Begriff stolpern wird, und hab ihn trotzdem stehen lassen (nein, ich habe ihn von »Popmusik« aus abgeändert). Was ich damit sagen wollte: Eigentlich ist es wurscht, ob das jetzt Tokio Hotel, Ricky Martin, Tocotronic, die Neubauten oder Type-O-Negative machen, in diesem Bereich ist am Ende alles Schein, warum nicht auch die Typografie... Würde jemand mit sowas in einem etwas bedeutsameren Gestaltungswerk ankommen, wäre es natürlich kaum brauchbar. Das soll jetzt nicht heißen dass ich Populärmusik geringschätze, es ist nur eine Ausdrucksform voller Einschränkungen (bedingt durch die bisher von wirklich kaum jemandem überwundene Liedform), voller Formeln, Uneindeutigkeiten, der Gratwanderung zwischen Aussage, Ästhetik, Konsumierbarkeit und Mengenwirksamkeit. Und *dazu* passt diese Typo.
RobertMichael Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 ich habe type-o-negative vor 2 wochen live gesehen. nette bühne. mir ist allerdings das erstem mal aufgefallen das die alles in grün haben. logo, shirts(aufdrucke), bühne, etc. find ich toll. hatt mich vorher nie mit denen beschäftigt. vielleicht kann mich ja jemand aufklären was die finnische fahne bedeutet. Wie finden die Typographie- und Graphikprofis diesen Einsatz (Mißbrauch? Transfer?Klau?) von Buchstaben anderer Sprachen? es kommt drauf an wie es umgesetzt wird. mal finde ich es gut, mal einfach nur billig. sowas gibts ja auch mit deutschen buchstaben. wir hatten ja das thema schon einmal bei der blaktur von house ind. »motÖrhead«, »mÖtley crÜe« bÖse und laut? typisch deutsch?
Sebastian Nagel Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 vielleicht kann mich ja jemand aufklären was die finnische fahne bedeutet. Das ist die Flagge von Vinland http://en.wikipedia.org/wiki/Vinland_flag
RobertMichael Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 ahh. finnland und vinland. da habe ich wohl was durcheinander geworfen. muss mal lesen gehen ...
Ralf Herrmann Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 Schau mal einer an. Was mich wieder darin bestätigt, diese Seite bei uns auf dem Index zu lassen. Ralf
Schwalbenkoenig Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 Was mich wieder darin bestätigt, diese Seite bei uns auf dem Index zu lassen. Hm? Weil sie Manfred Klein anbietet? Müsste man da nicht auch Typoasis verbannen?
RobertMichael Geschrieben Juni 25, 2007 Geschrieben Juni 25, 2007 oder die seite von dieter steffmann?
Gast Geschrieben Juni 26, 2007 Geschrieben Juni 26, 2007 Wenn man kyrillisch lesen kann, sieht es ziemlich abartig aus. Ich finde es nicht gut. Und einfallslos.
Norbert P Geschrieben Juni 26, 2007 Geschrieben Juni 26, 2007 Wenn man Chinesisch oder Japanisch kann, sehen Mandarin, Takahashi und Co. auch völlig blöd aus ... aber darum ging es glaub ich gar nicht, oder?
Gast Geschrieben Juni 26, 2007 Geschrieben Juni 26, 2007 Ansichtssache ... Bei manchen Leuten kommt es eben auf den Background an, was man mit den Buchstaben, der Sprache usw. verbindet ...
RobertMichael Geschrieben Juni 26, 2007 Geschrieben Juni 26, 2007 darum ging es nicht, nö. aber was sagst du(ihr) denn zu solchen look-a-like-fonts? Arabdream – https://www.myfonts.com/fonts/linotype/arabdream/ Mandarin – https://www.myfonts.com/fonts/ef/mandarin/ Chineze – https://www.myfonts.com/fonts/linotype/chineze-lt/ liste bitte nicht vervollständigen.
Gast Geschrieben Juni 26, 2007 Geschrieben Juni 26, 2007 Na ja, die sind ja nur look-a-like, im anderen Fall werden ja die "richtigen" Buchstaben verwendet, also die, die in der Sprache selbst benutzt werden. PS: Ich mag das Mandarin-look-a-like
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