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Welche Typografie für frühen Jugendstil?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

DIE typische Schrift des Jugendstils ist die Arnold Böcklin. Aber wie sie zu einem Etablissiment aus der Zeit um 1700 passen könnte, ist auch mir ein Rätsel.

alderman

Geschrieben

Das mit dem Jugendstil ist eine sehr schwierige Frage. In der Epoche haben sich ganz verschiedene Strömungen entwickelt, die auch in der Fachliteratur (Kunst, Literatur, Architektur, Design etc.) nicht immer gleich verstanden werden. Da gab es sehr florale Richtungen (Style Guimard) und eher geometrische, wenn man die Zeitung "Jugend" anschaut, wundert man sich.

Nicht alle Schriften, die damals verwendet wurden, sind digitalisiert, ich kenne einen Drucker, der wunderschöne Prägebuchstaben hat aus der Zeit, aber nicht mehr herausfinden kann, wie die Schrift heißt oder wer sie gegossen hat. (Wenn ich ihn rumkriege, werde ich die Forumexpertise daraufhetzen).

Übrigens ist in der Zeit sehr viel Schrift handgemalt worden, da entzieht sich die Typographie der strengen Einordnung, und genau das war auch gewollt.

Konkret: "Art Nouveau DISPLAY ALPHABETS 100 complete Fonts"

selected and arranged by Dan X. Solo fro the Solotype Typographers Catalog, Dover Publications, Inc. New York.

ISBN: 0-486-23386-3 Library of Congress Catalog Card Number: 76-18408

Ob davon was im Internet zu sehen ist, weiß ich nicht. Wenn´s Dir hilft, schreibe ich Dir die Namen der Fonts auf, kann auch mal Fotos von den Seiten des Buches machen.

Ist doch eine schöne Aufgabe - ein Hotel stilgerecht typographisch auszustatten.

Geschrieben

Ist es nicht auch so, daß der Begriff "Jugendstil" heutzutage sehr inflationär im Alltagsgeschäft der Vermarktung genutzt wird?

Die florale Richtung kenne ich auch.

Grundsätzlich treiben mir Jugendstil-Schriften fast die Tränen in die Augen, so schön sind sie.

Es gab doch vor einigen Monaten eine Diskussion mit dem gleichen Thema. Da habe ich rund ein Dutzend Jugendstil-Schriften genannt. Und auch, glaube ich, ein paar, die es als digitale Version gibt. Zum Beispiel die Eckmann natürlich, aber auch die Herold Reklame, die Andreas Seidel digitalisiert hat unter dem Namen Heraut. Alle Verweisen sind hier zu finden:

http://www.typografie.info/typoforum/vi ... usstattung

Georg

Geschrieben

Also das Stadtarchiv ergab, dass so ziemlich alles verwendet wurde und verwendet werden kann - in Anzeigen sehe ich Fraktur, Schriften mit feinen, mit dicken und ohne Serifen, Handschriften usw.

Eigentlich alles nach Belieben.

Wunderbar.

Früher Jugendstil läßt alles offen. Ich kann mit kaum was „total daneben liegen“ und frei kombinieren.

Danke für eure Hilfe.

Auch Stevo und Bleisetzer! *wink*

Geschrieben
Früher Jugendstil läßt alles offen. Ich kann mit kaum was „total daneben liegen“ und frei kombinieren.

Die Antwort hattest du schon von Anfang an. :?

Wenn ich kurz Heinrich ganzganzoben zitieren dürfte:

alles kann nichts muss, auf deine frage kann man nicht wirklich antworten.
Geschrieben
auf mich hört aber keiner.

Da täuscht Du Dich jetzt aber ganz gewaltig!

:)

Grüße, lesend, und wenn alles gesagt ist, kommentarlos ...

Norbert

Geschrieben

... oder ob ihr sie vergrault habrt ;)

So rüde wie die Kundschaftswirklichkeit ist hier doch niemand!

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