Ambos Geschrieben Juli 4, 2007 Geschrieben Juli 4, 2007 Moin allerseits! Ich lese hier gerade in einem Fachbuch und erblickte eben folgenden Satz, der mir in den Augen weh tat: "Diese Darstellung der Technischen Mechanik, - nicht nur der hier vorliegenden Statik - ist nach dem Prinzip ...[bla]... aufgebaut." 1. Was ich hier nicht darstellen kann ist, dass der erste Gedankenstrich hauchdünn und lang ist und der zweite gerade mal die Hälfte der Länge hat und in normaler Schriftstärke ist. (Als wenn z.B. Word den Gedankenstrich mit dem Minus verwechselt. Aber das Buch ist eindeutig auf einem TeX/LaTeX-System entstanden) 2. Da 1. ein offensichtlicher, aber nicht nachvollziehbarer Fehler ist, ist meine Hauptsächliche Frage: Ist es erlaubt "Komma & Gedankenstrich" nacheinander zu schreiben? Ich kann keinen grammatikalischen Sinn darin finden und finde auch, dass es enorm blöde aussieht. Normaler Weise setzt man solch einen Nebensatz doch in Kommatas und in seltenen Fällen, wenn der Nebensatz stark thematisch vom Hauptsatz abweicht in Gedankenstriche... so kenn ich das zumindest. So, nun brauch ich erstmal heilende Augentropfen. ;)
hey Geschrieben Juli 4, 2007 Geschrieben Juli 4, 2007 Wahrrscheilich ist das nur das »ist« verrutscht; dazu kommen Tippfehler. So sieht es doch einigermaßen passabel aus: Diese Darstellung der technischen Mechanik ist – nicht nur der hier vorliegenden Statik – nach dem Prinzip … aufgebaut. bzw. Diese Darstellung der technischen Mechanik ist, nicht nur der hier vorliegenden Statik, nach dem Prinzip … aufgebaut. Das mit der vorliegenden Statik ist meines Erachtens bloß als Einschub gemeint und kann also mit Komma oder Gedakenstrich abgsetzt werden. Ach so: - Viertelgeviertstrich (Binde- oder Trennstrich) – Halbgeviertstrich (Gedanken- oder Bis-Strich) − Minuszeichen — Geviertstrich (englischer Gedankenstrich)
FlorianG Geschrieben Juli 5, 2007 Geschrieben Juli 5, 2007 Wieso soll das »ist« vorgezogen werden?! Es steht doch viel besser nach dem Einschub. Ansonsten bin ich einverstanden: Ein Einschub wird entweder mit Kommata oder mit Gedankenstrichen abgetrennt – die Kombination Komma + Gedankenstrich jedoch ist nicht mehr gebräuchlich (war sie aber noch bis ca. zur Mitte des letzten Jahrhunderts). Gruß FlorianG
Ambos Geschrieben Juli 5, 2007 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 5, 2007 Also gut, dann lag ich mit meinem Gefühl ja richtig. Nur will mir nicht in den Kopf, wie man zwei verschiedene Gedankenstriche innerhalb eines Satzen verwenden kann, wenn man das ganze mit LaTeX setzt. Das sind ja zwei unterschiedliche Eingaben bzw Formatierungen...
Norbert P Geschrieben Juli 5, 2007 Geschrieben Juli 5, 2007 Überflüssig, aber ich denke: Das ist steht bei hey an der richtigen Stelle, der gekommate/gedankengestrichte Einschub hat so einen besseren Anschluss an den vorausgehenden Halbsatz.
FlorianG Geschrieben Juli 5, 2007 Geschrieben Juli 5, 2007 Norbert, eine Apposition wird dem Nomen direkt nachgestellt und steht gewöhnlich vor dem Verb, also a) und nicht b). a) Von diesem Satz, einem besonders schwierigen, gibt es zwei Varianten. b) Von diesem Satz gibt es, einem besonders schwierigen, zwei Varianten.
Norbert P Geschrieben Juli 5, 2007 Geschrieben Juli 5, 2007 Überflüssig, sag ich ja. In deinem Beispiel funktioniert's ja auch (hast ja auch ein Objekt). Schön, dass ich nicht mehr Redakteur sein muss, sondern Autor sein darf ... :)
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenEinloggen
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden