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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

bitmap-pixelfont ? unterschiede?

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Geschrieben

ich bin gerade dabei ein referat über bildschirmtypografie vorzubereiten und etwas verwirrt mich gerade, und wahrscheinlich ist das ne ganz blöde frage... trotzdem...

unterschied bitmap-fonts zu pixelfonts?

gibt es da technisch gesehen einen unterschied oder nicht?

habe eben bei wikipedia folgendes gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Typografie#Monitor-_und_Pixelfonts

der unterschied zwischen bitmap-font und outline ist klar.

kann mir jemand von euch helfen?

Geschrieben

So richtig scharf kann man das nicht abgrenzen. Je nachdem von welchem Kontext man spricht, kann es das Gleiche sein, oder auch nicht.

Allgemein verstehe ich unter Bitmap-Schriften so etwas wie diese alten MS-DOS-Fonts:

MS-DOS_Prompt_MemoryCheck.gif

Hier setzt sich der Buchstabe tatsächlich aus den einzelnen vordefinierten Bildpunkten zusammen. Es gibt nur also nur ein Bitmap-Bild, keine Outline.

Wenn man heute von Pixelschriften spricht, meint man (meist) Outline-Schriften, die so gestaltet sind, das sie bei einer ganz bestimmten Schriftgröße genau auf das Bildschirmraster fallen und so den Effekt eines Bitmap-Fonts simulieren. Tatsächlich kann man solche Fonts natürlich beliebige skalieren. Es sind »echte« Outline-Fonts.

Beispiel:

unibody-overview.gif

Und um die Verwirrung perfekt zu machen: Beide Typen kann man auch mischen. Ein TrueType-Font kann beide Typen enthalten und je nach Schriftgröße umschalten.

Geschrieben

danke für die schnelle antwort.

aber... ahhh... hilfe.... .

stimmt... jetzt verwirrt mich das noch mehr... .

ich frag mich nur gerade wie ich das definiere... .

gibt es irgendwo im www. ne definition von pixel und bitmap-fonts?

ich hätte halt gern das ganze klar definiert so das es klar und deutlich ist was ich da erzähle.. :-)

Geschrieben

Das ist nicht so einfach...

Bitmap-Fonts haben, rein technisch, (theoretisch) für jede Schriftgröße und jedes Zeichen ein eigens Rasterbild hinterlegt (aus Pixeln zusammengesetzt wie ein Mosaik). Tippt jemand das "a" in Größe "24", wird einfach dieses Bildchen angezeigt.

Problem: lässt sich nicht beliebig vergrößern und verkleinern, da für Zwischenstufen keine Bilder hinterlegt sind, ist speicher-intensiv (dafür aber nicht rechen-intensiv).

Dann kamen die Vektorfonts, die pro Zeichen eine Kurve als Information hinterlegt haben, und der Rechner berechnet dann beim Tippen, wie dieses Zeichen in der gewünschten Größe aussieht. Er berechnet also praktisch live diese Bildchen für die Anzeige (im Druck werden dann weitgehend die Kurven gedruckt, aber das ist eine andere Geschichte).

Das ist rechenintensiv, ergibt aber je nach Berechnungsmethode ein schönes Schriftbild am Bildschirm.

Problem: Manchmal wollte man die Pixel-Ästhetik haben, und das war gar nicht so einfach zu simulieren mit der neuen Berechnungsmethode. Also hat man aus Kurven kleine Klötzchen nachgebaut, die zusammen optisch wieder ein Pixelbild ergeben. Das nennt man denn nun heute wohl "Pixelfont". Es ist also kein Bitmap-Font gemeint, sondern ein Vektorfont, der einen Bitmap-Font simuliert.

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