Psocopterus Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 An die Rubbelbuchstaben, an alle Aluminium-Lettern, an alles im öffentlichen Raum, das auf dem Kopf steht – meist S, O oder H – habe ich mich gewöhnt. Aber bei einem Kinofilm? Sowas wird doch hundertfach gesehen und geprüft, bevor es in Dreh/Druck geht! Überall steht das S im Logo auf dem Kopf :? Gruß, Georg
Typofreund Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 vielleicht ist es absicht und jemand sieht dahinter einen tieferen Sinn?
Pachulke Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 vielleicht ist es absicht und jemand sieht dahinter einen tieferen Sinn? Unwahrscheinlich, da das S in Mortensen (soweit man das bei der Darstellungsgröße erkennen kann) richtig zu sein scheint und da sich ja besonders zwischen S und T mehr Hakelei und ein größeres Loch ergibt. Aber was will man von einem Volk erwarten, das grundsätzlich Buch- (und DVD-)rücken von oben nach unten liest?
RobertMichael Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 ich find das um einen titel ein anderes aussehen zu geben völlig legitim. warum sollte man nicht mal mit buchstaben spielen? ob es gut aussieht sei mal dahingestellt.
TYPOGRAFSKI Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Aber was will man von einem Volk erwarten, das grundsätzlich Buch- (und DVD-)rücken von oben nach unten liest? naja, logischer istt das schon, wenn ein buch auf dem tisch liegt kann man dann es auch an der seiite gut lesen, nicht alle alte regeln sind wirklich praktisch, bei cd’s und platten stört das niemanden. ich finde das verdrehte S auch nicht schlimm und es ist doch klar, dass es mit absicht gemacht ist, gefallen muss es nicht jedem, mir gefällt es auch nicht aber es ist kein drama.
Dieter Stockert Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 vielleicht ist es absicht und jemand sieht dahinter einen tieferen Sinn? Absicht ja, schließlich wär es viel mehr Aufwand, das V zu drehen als ein normales A zu tippen. Sinn sehe ich hier allerdings keinen (während das umgedrehte V mit dem Kreis darüber in STARGATE ja immerhin noch das kreisrunde Stargate reflektiert, auch wenn's ansonsten blöd aussieht).
Norbert P Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Aber was will man von einem Volk erwarten, das grundsätzlich Buch- (und DVD-)rücken von oben nach unten liest? naja, logischer istt das schon, wenn ein buch auf dem tisch liegt kann man dann es auch an der seiite gut lesen, nicht alle alte regeln sind wirklich praktisch, bei cd’s und platten stört das niemanden. ... Heinrich hat Recht. Buchcover, die im Massenmarkt (Modernes Aniquariat) erscheinen, haben grundsätzlich stapelfähige Rücken. Nur so funktioniert's mit der Lesbarkeit im Erdgeschoss bei Thalia/Hugendubel/Mayersche. Die Buchrücken in den Regalen der Fachabteilungen möchte der Kunde aber nach wie vor mit nach links geneigtem Haupte lesen. Das nennt sich wohl Tradition.
Bleisetzer Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 vielleicht ist es absicht und jemand sieht dahinter einen tieferen Sinn? Die Matrix. Ich bekomme schon wieder Schweißausbrüche. Das ist die Matrix. Ein weiteres Indiz, ich bin mir sicher. Erst gestern sah ich eine Vorschau des Herrn Guido Knopp "Die Wehrmacht". Genau in dem Augenblick, in dem er "Hitler" sagte, las ich parallel in einem Angler-Buch das Wort "Heil". Eindeutig ein Zeichen. Ich bin dann gleich heute morgen zum Exorzisten und lasse nun drei Morgenandachten für für Ihn beten. Wen? Na, Guido Knopp natürlich... tssssss.... und warte auf weitere Vorzeichen. Georg
PatrickU. Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Stammt vermutlich von einem typischen Grafiker. Selbst der Zwischenraum ist schlecht ausgeglichen.
Christoph Schröer Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Ich verstehe diese Diskussion nicht so ganz. Es ist doch eindeutig, dass der Grafiker des DVD-Covers/Film-Plakates das »S« mit Absicht gedreht hat. Schließlich geht man doch davon aus, dass er an einem elektronisch/digitalen Grafikprogramm dieses »Werk« erstellt hat. Und da passiert es normalerweise nicht so häufig, dass ein Buchstabe plötzlich um 180 grad gedreht wird, wenn man es nicht mir Absicht tut. Schließlich hat er ja auch mit Absicht das »A« modifiziert. Es sei denn, er hat einen dieser Trash-Freefonts verwendet, wo das »S« auf dem Kopf steht ... freaky Nee ... die »A«s und »T«s sind verschieden zerkratzt. (vielleicht aber auch ein Trash-Versal-Font mit zwei verschiedenen Kratzer in der Typo pro Buchstabe ... Spekulationen, Spekulationen) Gruß Christoph
Gast Michael Falkensteiner Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Wartet mal auf das neue Logo des Süddeutsche Verlags, dass ich heute als einer der ersten zu Gesicht bekommen habe!
Dieter Stockert Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Heute hat mir mein Buchhändler in einem ganz anderen Zusammenhang etwas erzählt, und dabei ging es um Lautschrift. Deshalb weiß ich jetzt, daß diese Form des A ohne waagrechten Strich zum internationalen phonetischen Alphabet gehört (http://www.omniglot.com/writing/ipa.htm, siehe die Tabelle mit den "vowels", und dort "Open-mid" und "back"). Vielleicht liegt der Sinn also einfach nur darin, die gewünschte Aussprache zu verdeutlichen? (Ich fürchte allerdings, daß es im gezeigten Beispiel nur ein optischer Gag sein soll.)
StefanB Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 Stammt vermutlich von einem typischen Grafiker. Selbst der Zwischenraum ist schlecht ausgeglichen. Was ist denn ein typischer Graiker? Jemand der gerne Buchstaben verdreht? Und wirklich schlecht ausgeglichen sehen ganz andere Dinge aus.
U+05E9 Geschrieben November 26, 2007 Geschrieben November 26, 2007 ... und dabei ging es um Lautschrift. Deshalb weiß ich jetzt, daß diese Form des A ohne waagrechten Strich zum internationalen phonetischen Alphabet gehört (http://www.omniglot.com/writing/ipa.htm, siehe die Tabelle mit den "vowels", und dort "Open-mid" und "back"). Vielleicht liegt der Sinn also einfach nur darin, die gewünschte Aussprache zu verdeutlichen? (Ich fürchte allerdings, daß es im gezeigten Beispiel nur ein optischer Gag sein soll.) Optischer Gag dürfte stimmen, denn: das IPA-Zeichen für einen hinteren, ungerundeten, halboffenen Vokal ist kein A ohne waagerechten Strich, sondern ein umgedrehtes v (U+028C »Latin small letter turned v«).
PatrickU. Geschrieben November 27, 2007 Geschrieben November 27, 2007 Stammt vermutlich von einem typischen Grafiker. Selbst der Zwischenraum ist schlecht ausgeglichen. Was ist denn ein typischer Graiker? Jemand der gerne Buchstaben verdreht? Und wirklich schlecht ausgeglichen sehen ganz andere Dinge aus. Jemand der sich nicht sonderlich mit typografie auseinander setzt sondern frei gestaltet. Nur bedeutet ''freie gestaltung'' nicht immer gute Kunst. Und darum schrieb ich auch nur schlecht und nicht ''wirklich schlecht''.
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